KASSEL (pm). 200 Euro Bußgeld und ein Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg drohen einem verantwortungslosen Fahrer, der am 5. November in den frühen Morgenstunden auf der Dresdener Straße viel zu schnell unterwegs war.
Insgesamt 35 von 383 Fahrzeugen überschritten die vorgegebenen 60 km/h und wurden bei den Kontrollen der Stadtpolizei geblitzt. 98 km/h waren der Spitzenwert unter allen Rasern. Den Temposündern droht je nach Höhe des Vergehens ein Verwarngeld oder ein Bußgeld. Bei einer vorherigen Geschwindigkeitskontrolle im Bereich der Dresdener Straße waren 117 km/h der höchste Wert, der bei elf gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt wurde. Diesem nächtlichen Raser drohen sogar 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte sowie ein Monat Fahrverbot.
„Mit der Erweiterung der Dienstzeiten der Stadtpolizei haben wir die Möglichkeit, punktuell Geschwindigkeitskontrollen in der Nacht durchzuführen und dem gefährlichen Rasen in der Dunkelheit entgegenzuwirken“, sagt Ordnungsdezernent Dirk Stochla.
Tagsüber ist die Geschwindigkeitsüberwachung Hauptaufgabe der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes. Die mobilen Blitzer sind täglich im Einsatz und decken dabei die Vielzahl von kritischen Stellen im gesamten Stadtgebiet ab. Grundsätzlich werden die Messpunkte auf Basis der Auswertungen des örtlichen Verkehrsunfalllagebildes und den Erkenntnissen über sonstige Gefahrenstellen im Straßenverkehr ausgewählt. Hinzu kommen Meldungen aus den Ortsbeiräten oder von Bürgerinnen und Bürgern sowie verkehrsbehördliche Anordnungen. Besonders schützenswerte Bereiche, wie beispielsweise Schulen oder Kindergärten, werden regelmäßig kontrolliert.
„Wir haben im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung eine hohe Nachfrage aus dem gesamten Stadtgebiet, der wir im Rahmen der verfügbaren personellen Ressourcen nachkommen. Dabei ist es uns besonders wichtig, dort zu kontrollieren, wo eine tatsächliche Gefahrenstelle besteht. Zur Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls kontrollieren wir abhängig von der Auftragslage auch in den Bereichen, in denen subjektive Gefahrenstellen wahrgenommen werden“, so Stochla. (pm)
5 Kommentare
Typisch Deutsch… Herr Richter ich hab was gesehn
Hauptsache ihr haltet euch alle gaaanz genau an jedes einzelne Gesetz.
Unglaublich, dass Sie so etwas verharmlosen.
Finde ich super. Was hier auf der Frankfurter Straße abgeht sollte man irgendwie stoppen. Hohe Geldstrafen Punkte und Fahrverbote
Bis zu 3 Jahren damit es richtig weh tut. Viel schärfere Kontrollen damit die RASERIDIOTEN von der Straße kommen.
Aber solange sich unsere Richter immer nur an den minimal Strafen orientieren wirds immer mehr statt weniger Chaoten geben!! Bin nur mal auf den Tag gespannt wenn son Chaot in den Schlitten eines Richters kracht??
Absolut Super…Obwohl solchen gestoppten Idioten 600€ nicht wehtun..
1 Jahr Fahrverbot wäre besser
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