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Kommunen im Knüll entwickeln neue Ansätze für Grünflächenpflege
NEUENSTEIN. Im Naturpark Knüll arbeiten neun Städte und Gemeinden an einer ökologischeren Gestaltung ihrer Siedlungsflächen. Ziel ist es, die biologische Vielfalt zu fördern. Grundlage ist das Förderprojekt „Ökologisches Grünflächenmanagement in den Siedlungsgebieten des Naturparks Knüll“. Daran beteiligen sich Alheim, Frielendorf, Homberg (Efze), Neuenstein, Neukirchen, Niederaula, Oberaula, Ottrau und Schwarzenborn.
In einem Workshop entwickelten 16 Mitarbeitende der Bauhöfe erste Ideen für Strategien zur naturnahen Pflege öffentlicher Flächen. Diskutiert wurden unter anderem Blühwiesen, Staudenbeete, selteneres Mähen sowie der Nutzen begrünter Dächer und Fassaden. Auch die nötige politische Unterstützung und Öffentlichkeitsarbeit waren Thema.
Die Maßnahmen sollen nicht nur der Artenvielfalt zugutekommen, sondern auch zur Abkühlung der Siedlungsräume beitragen. Erste Modellflächen werden bereits umgestaltet. Die erarbeiteten Strategien sollen im Frühjahr den kommunalen Gremien vorgelegt werden. (wal)
