HOMBERG (EFZE) | FRITZLAR. Die Polizeidirektion Schwalm-Eder führte am Mittwoch gemeinsam mit Polizeikräften aus dem Werra-Meißner-Kreis und Kassel gezielte Verkehrskontrollen bei Schul- und Linienbussen im Schwalm-Eder-Kreis durch. Dabei wurden an mehreren Fahrzeugen teils erhebliche Mängel festgestellt.
In Homberg wurden an der Bushaltestelle „Wallstraße“ neun Busse überprüft. Mängel betrafen hier unter anderem fehlende Nothämmer, abgelaufene Prüfungen der Feuerlöscher sowie unzureichend gekennzeichnete Notausstiege. Zusätzlich gab es technische Defekte wie eine abgelaufene Hauptuntersuchung, beschädigte Seitenbeleuchtungen und einen defekten Außenspiegel.
Auch in Fritzlar, an den Haltestellen „Allee“ und „Schladenweg“, wurden elf Busse kontrolliert. Neben ähnlichen Mängeln bei den Notfalleinrichtungen und Feuerlöschern wurde an einem Fahrzeug eine gerissene Frontscheibe beanstandet. Besonders gravierend war der Zustand eines Busses mit einem beschädigten Fahrwerk und stark abgefahrenen Reifen. Der Weiterbetrieb dieses Fahrzeugs wurde untersagt. Der Bus musste direkt in eine Werkstatt gebracht werden.
In allen Fällen wurden Mängelkarten ausgestellt, sodass die Betreiber die Beanstandungen beheben und dies nachweisen müssen. Schwerpunkt der Maßnahmen war die Verkehrsprävention. Auf die Verhängung von Ordnungswidrigkeitsanzeigen wurde verzichtet.
Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung regelmäßiger Kontrollen, um die Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr zu gewährleisten. Weitere Kontrollaktionen sind im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Schwalm-Eder geplant. (wal)
4 Kommentare
Diese Probleme gibt es schon seit zig Jahren und auch zu meiner Schulzeit in den 70ziger Jahren waren die Schulbuse eine Katastrophe.
Wer entwendet zum Beispiel die Nothämmer?Bestimmt nicht der Busfahrer oder der Unternehmer.
Hatten wir doch schon öfters!Eine Schande!
Schulbusse ?
Auszug „In der Regel hat der Schulträger die Schülerbeförderung über den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) abzuwickeln.“
https://verwaltungsportal.hessen.de/leistung?leistung_id=L100001_8966783
Warum nennt man nicht die Betreiber der betreffenden Busse?
Ist die Sicherheit in Bussen nicht so wichtig wie bei Lebensmitteln?
Bei Lebensmitteln ist es doch möglich, zu erfahren welches Unternehmen betroffen ist:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/kennzeichnung-und-inhaltsstoffe/kontrollergebnisse-der-lebensmittelueberwachung-anfordern-so-gehts-11430
Wird denn auch darauf kontrolliert, das jeder Schüler einen Sitzplatz hat?
Denn Landrat Neupärtl hatte doch nach einem schweren Busubfall bei Bischhausen zugesagt, zukünftig nur noch Busse einzusetzen die allen Schülern ihren Sitzplatz garantieren ?
Für alle möglichen Selbsthilfegruppen und nicht unbedingt erforderliches hat man Geld z. B. Veranstaltung wo man lernen kann, Plätzchen mit Vollkornmehl zu backen
HNA 21.11. Ausgabe Melsungen – Backkurs Gesunder Schwalm-Eder Kreis
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