Unfälle auf B 3 und B 253; stundenlange Vollsperrung nach Brand
WABERN. Am Mittwoch gegen 9 Uhr wurden zwei Frauen bei einem Unfall auf der Bundesstraße 253 zwischen dem Waberner Ortsteil Harle und dem Felsberger Stadtteil Rhünda verletzt, eine Frau möglicherweise schwer. Die Fahrzeuge kollidierten aus bisher unbekannten Gründen, wobei eines davon auf ein Feld geschleudert wurde. Die Frau im Audi musste von Feuerwehrleuten befreit werden.
Der zweite Pkw, ein weißer Kia, kam auf der Straße zum Stillstand. Die 36 Jahre alte Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Rettungsteams und Notarztteams des Malteser-Hilfsdienstes und des DRK versorgten die Verletzten, zu deren Versorgung auch die Crew des Rettungshubschraubers Christoph 7 aus Kassel vor Ort war. Die Crew des Rettungshubschraubers flog die 58-Jährige nach ihrer medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle dann auch in eine Klinik.
Die Feuerwehr Wabern war mit den Einsatzabteilungen Harle, Unshausen und Wabern unter der Leitung von Sebastian Ivo und rund 30 Leuten am Unfallort. Aufgrudn der Rettungsmaßnahmen war die Bundesstraße voll gesperrt.
An beiden Fahrzeugen entstand mutmaßlich wirtschaftlicher Totalschaden. Der von Beamten der Polizeistation Fritzlar geschätzte Schaden liegt bei rund 45.000 EUR.
Beifahrerin leicht verletzt
BAD ZWESTEN. Auf der Bundesstraße 3 im Schwalm-Eder-Kreis, in Höhe von Bad Zwesten-Oberurff, wurde am Mittwochmorgen eine Beifahrerin bei einem Unfall leicht verletzt. Ein Rettungsteam des Malteser-Hilfsdienstes brachte sie vorsorglich ins Hospital nach Fritzlar, wahrscheinlich zur ambulanten Behandlung. Der Auffahrunfall ereignete sich kurz vor 8 Uhr. Die Fahrerin eines Pkw übersah auf der Fahrbahn in Richtung Borken ein Fahrzeug, das nach links in Richtung Oberurff abbiegen wollte. Die Frau fuhr mit geringer Geschwindigkeit auf, wodurch sich die Beifahrerin leicht verletzte und am Pkw ein erheblicher Frontschaden entstand. Aufgrund auslaufender Betriebsflüssigkeiten wurden die Feuerwehren aus Bad Zwesten und Oberurff alarmiert. Die Feuerwehrleute sperrten die Bundesstraße, leiteten den Verkehr über Niederurff um, stellten den Brandschutz sicher und beseitigten die auf der Fahrbahn ausgelaufenen Betriebsstoffe.
Stundenlange Vollsperrung nach Lkw-Brand
NEUENSTEIN. Am Dienstag gegen 22:55 Uhr brannte sich auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Homberg (Efze) und Bad Hersfeld West in Richtung Fulda, kurz nach dem Parkplatz „Am Pommer“ ein Lkw. Ein 26-jähriger Lastzugfahrer bemerkte starke Rauchentwicklung aus dem Motorraum seines Fahrzeugs. Er lenkte den Lkw auf den Standstreifen, aber Betriebsstoffe aus dem geplatzten Motor traten aus und entzündeten sich, wodurch das Fahrerhaus in Brand geriet. Der Fahrer brachte sich in Sicherheit und alarmierte die Feuerwehr. Die Löscharbeiten dauerten etwa 60 Minuten, aber aufgrund der Ladung, darunter das Pflanzenschutzmittel Propyzamid, entzündete sich das Feuer wiederholt. Vor der Bergung des ausgebrannten Lkw muss dieser durch das THW Homberg entleert werden. Es gab keine Verletzten, aber durch die Hitze entstand Sachschaden am Fahrbahnbelag. Der Gesamtschaden beträgt etwa 60.000 Euro. Die Arbeiten der Einsatzkräfte wurden durch die nicht ordnungsgemäß gebildete Rettungsgasse extrem behindert und erschwert. Es bildete sich aufgrund der Vollsperrung ein Stau von mehreren Kilometern Länge zwischen dem Brandort und der Anschlussstelle Homberg (EFZE). Die Einsatzkräfte bemühten sich, die Verkehrsbehinderung und die Wartezeit für die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Gegen 2 Uhr morgens, mit vermindertem Hitzepegel, konnte der linke von drei Fahrstreifen geöffnet werden, um den Verkehr kontrolliert abfließen zu lassen. Dies dauerte bis circa 5 Uhr. Anschließend wurde die Fahrbahn erneut voll gesperrt, um Bergungs- und Reinigungsarbeiten durchzuführen. Gegen 8:30 Uhr wurde der linke Fahrstreifen, gegen 10:15 Uhr auch der mittlere, wieder freigegeben. Die Reinigung der Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei wird voraussichtlich bis in den Mittwochmittag dauern. Neben den Feuerwehren aus Homberg (EFZE), Bebra, Friedlos und Bad Hersfeld, waren das THW Homberg, ein Rettungsteam, eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld sowie Mitarbeiter der Autobahn GmbH (Autobahnmeisterei Hönebach) am Brandort. Der Schaden wird von der Polizei auf rund 60.000 EUR geschätzt. (wal)
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