©Foto: Ulrich Brandenstein / nh24
GUXHAGEN / KÖRLE. Auf der Bundesstraße 83 im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis prallten am Mittwochnachmittag im Begegnungsverkehr zwei Pkw zusammen. Die Feuerwehr befreite eine Frau, ihrem mutmaßlichen Verletzungsmuster entsprechend, schonend aus ihrem Pkw.
Der Unfall ereignete sich gegen 16:45 Uhr im Bereich einer langgezogenen Kurve auf der Bundesstraße zwischen den Gemeinden Körle und Guxhagen. Der Unfallhergang, wer von beiden auf die Gegenfahrbahn geriet und die Unfallursache, sind laut Polizei Melsungen noch unklar.
Zur Unfallzeit fuhr die Fahrerin eines weißen Ford Fiestas in Richtung Körle. Im Kurvenbereich kam ihr ein schwarzer Jeep entgegen, der ebenfalls von einer Frau gefahren wurde. Die ungleichen Fahrzeuge prallten zusammen, wodurch der weiße Kleinwagen von der Fahrbahn schleuderte, einen Abhang hinunterstürzte und auf den Rädern stehend zum Stillstand kam. An dem Jeep riss bei dem Aufprall das linke vordere Rad ab, wodurch der Geländewagen unkontrollierbar die Leitplanke der Gegenfahrbahn entlang rutschte und dort nach einigen Metern auch zum Stehen kam.
Ersthelfer versorgten die beiden Verletzten und setzten, nachdem das E-Call-System eins Autos bereits der Leitstelle einen Unfall gemeldet hatte, den Notruf ab.
Alarmierte Feuerwehrleute aus Körle und Guxhagen befreiten die nicht eingeklemmte Ford-Fahrerin (57 aus Melsungen) mithilfe von technischem Rettungsgerät über die Heckklappe aus dem Unfallwrack. Sie wurde schwer, nicht lebensbedrohlich verletzt, von einem Notarzt begleitet, im Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Die 52 Jahre alte Fahrerin des Jeeps aus Baunatal musste nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Rettungsteam behandelte sie vor Ort ambulant.
Neben der Rettung der eingeschlossenen Frau sicherten Feuerwehrleute die Unfallstelle ab und sorgte durch das Abklemmen der Batterien für den notwendigen Brandschutz. Die Einsatzleitung der rund 30 Feuerwehrleute hatte der stellvertretende Wehrführer von Guxhagen, Marco Jutzi.
Neben der Feuerwehr waren zwei Rettungs- und ein Notarztteam sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Melsungen vor Ort.
Den Schaden schätzten die Polizisten auf rund 40.000 EUR. Die Bundesstraße war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen voll gesperrt. (wal)
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Internet: Feuerwehr Guxhagen
