Mit PKW auf der A7 mehrfach überschlagen – Autofahrer schwer verletzt

(zuletzt aktualisiert 14:45 Uhr – jetzt mit Fotostrecke und VIDEO)
KNÜLLWALD. Auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Homberg/Efze und  Malsfeld ist am Mittwochmorgen gegen 07:50 Uhr in Höhe von Knüllwald ein 28-jähriger Audi-Fahrer aus Bad Hersfeld bei einem Alleinunfall schwer verletzt worden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 7 in eine Klinik nach Kassel geflogen.

Ersten Informationen von der Unfallstelle zufolge ist der junge Mann mit seinem PKW zunächst in einer langgezogenen Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen, über eine Schutzplanke gefahren und hat sich im Anschluss mehrfach überschlagen, dabei noch eine Notrufsäule umgefahren, bis er ca. 200 Meter weiter an einem Hang zum Stehen kam.

Der 28-Jährige wurde glücklicherweise nicht in seinem PKW eingeklemmt und konnte vom Rettungsdienst aus seinem Fahrzeug befreit werden. Nach seiner Erstversorgung an der Unfallstelle wurde der Schwerverletzte, dessen Verletzungen nicht lebensbedrohlich sein sollen, mit dem Rettungshubschrauber Christoph 7 in eine Klinik nach Kassel geflogen.

Neben den Einsatzkräften der Polizei, des Rettungsdienstes und dem Team des Rettungshubschraubers Christoph 7 war die Feuerwehr Homberg/Efze mit 18 Kameraden an der Unfallstelle im Einsatz, hat den Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle abgesichert. Die Einsatzleitung hatte Hombergs Wehrführer, Matthias Poppitz.

Durch herumfliegende Trümmerteile wurden drei weitere PKW beschädigt.

Den Schaden an dem Audi schätzen die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal auf etwa 12.000 Euro, den an einem hinterherfahrenden Skoda auf rund 6.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Schäden an zwei weiteren Autos, die von den Trümmerteilen getroffen wurden, lassen sich derzeit noch nicht beziffern.

Wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung Nord zeitweise voll gesperrt werden, wodurch sich der Verkehr auf bis zu 5 km Länge staute.  Gegen 10 Uhr konnten alle Fahrstreifen in Richtung Nord wieder freigegeben werden. (ubr/beg)