
@Foto: Jan van der Wolf | pexels | nh
SCHWALMSTADT. Unter dem Titel „Zukunft-Klima-Innenstadt“ startet in Schwalmstadt eine neue Initiative zur Verbesserung des Stadtklimas. Am morgigen Mittwoch, 4. Juni, wird um 17 Uhr am Europa-Radweg gegenüber dem Schwalmgymnasium eine Platane gepflanzt – als sichtbares Zeichen für den Auftakt des Projekts.
Beteiligt sind das Schwalmgymnasium, der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. und die Stadt Schwalmstadt. Die Pflanzung erfolgt gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Stiftung 7000 Eichen und ist inspiriert vom berühmten documenta-Kunstprojekt „7000 Eichen“ von Joseph Beuys. Neben dem Baum wird auch eine Basalt-Stele gesetzt. Die Aktion ist keine Fortsetzung des 7.000 Eichen-Kunstwerkes. Jedoch ebenso unvermeidlich als Vorbild wirksam, so Jörg Haafke gegenüber nh24.
Die Initiatoren möchten damit einen langfristigen Prozess zur Begrünung der Innenstadt anstoßen – mit Beteiligung von Bürgern, Vereinen und Unternehmen. Parteien sind von einer Mitwirkung ausdrücklich ausgeschlossen.
Wer sich beteiligen möchte, kann bereits zur Auftaktveranstaltung einen eigenen Beitrag leisten – etwa in Form eines Gedichts, Liedes oder kurzen Textes. So soll eine neue „Soziale Plastik“ im Sinne des erweiterten Kunstbegriffs von Beuys entstehen.
Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter 06697 1477 anzumelden.
Hinweis zur Anreise: Aufgrund einer Baustelle in der Ascheröder Straße sollte die Zufahrt idealerweise über die Bahnunterführung zwischen Zwalmstraße und Ascheröder Straße (Einfahrt Haaße-Hügel) erfolgen. (wal)

7 Kommentare
Herr Schmitt Sie haben vollkommen recht. Es gibt sicherlich andere Möglichkeiten solche Mehrfamilienhäusser zu bauen als in einem bewaldeten Streifen. Da fallen mir einige ein….Wierastraße….Parkplatz Hazienda…. Zwalmstraße ehemals ATU…. ich kenne natürlich da nicht die Eigentumsverhältnisse etc.Besonders die Ecke in der Zwalmstraße ist ein wirklich unschöner Gebäudekomplex der bestimmt schon 10 Jahre brach liegt und mit Bauschutt etc versehen ist. Spricht nicht für unser Stadtbild.
Das Bauprojekt Sportweg sollte auf keinen Fall verwirklicht werden.
Gibt genügend andere Möglichkeiten um Wohnraum zu Schaffen und so wie es bei dem Projekt Ausschaut würden da auch nur wieder Wohnungen im oberen Preissegment Entstehen die für die Mehrzahl der Bewohner von Schwalmstadt nicht in Betracht kommen.
Der Gedanke ist gut! Bin ein absoluter Fan von Begrünung der Städte, nicht weil ich ein großer Grünen-Wähler bin (war ich nie) sondern weil es einfach ein sinnvoller und leicht zu finanzierende Beitrag ist zum Wohle aller Bewohnerinnen und Bewohner. Ich mein wie und ob man zum Klimawandel steht überlasse ich jeden, ist auch nicht meine Angelegenheit. Was man aber nicht bestreiten kann ist, dass in den letzten Sommern gerade bei den zubetonierten Innenstädte die Hitze sich einfach staut. Für die die dort wohnen ist es nicht schön und für die Besucher der Städte ebenfalls nicht. So gut ich diesen Ansatz finde, denke ich es müsste ein viel radikalerer Ansatz gelten: Innenstädte Ziegenhain und Treysa genau unter die Lupe nehmen wo man versiegelte Fläche ohne groß Tamtam wieder entsiegeln kann. Perfektes Beispiel ist der „umgestaltete“ Paradeplatz. Eine Steinwüste mit paar Bäumchen lieblos zur Deko. Was wäre der Paradeplatz für ein Anblick mit einigen Beeten oder Rasen, es gibt so viele Möglichkeiten. Ein perfektes Fotomotiv. Gleiches für die Festung in Ziegenhain im Allgemeinen oder die Bahnhofstraße und den Marktplatz. Auch auf den Dörfern nimmt die Versiegelung immer größere Ausmaße. Mehr Grünfläche, mehr Bäume bedeuten nicht nur eine optische günstige Steigerung (man überlege wie viel Geld man so schon in das Marketing steckt, hier hätten wir eine Nachhaltige Wirkung) sondern auch eine effektive angenehme Abkühlung an heißen Tagen. Statt Parteien auszuschließen an solchen Diskussionen und Gedichte zu lesen wäre doch ein Workshop wo sich die Schüler selbst richtig einbringen können perfekt für soetwas? Die Jugend lernt sich einzubringen und die Politik hat die Chance den jungen Menschen zu zeigen, dass sie ernst genommen werden.
Um Himmels Willen, bloß nicht die Grünen wählen 😂 weil die die die Klimakrise als eine Angelegenheit für A.l.l.e. machen wollen. Das ist natürlich verwerflich. Kann ich verstehen, denn der Klimawandel hat doch nichts mit den sich aufheizenden Innenstädte zu tun. Diese extremen Hitzewellen sind einfach nur Wetter bedingt.
Ihr Beispiel Paradeplatz – ist doch auch Ort vieler Veranstaltungen. Jedenfalls nach meiner Erinnerung. Wo soll denn da Rasenfläche hin und muss man Bäumen nicht auch Zeit zum wachsen geben?
Die Jugend ernstnehmen? Wo kommen wir denn dahin…. womöglich gehen die noch auf die Straße und verlangen Entscheidungen von der Politik. Das geht gar nicht.
Was ich sagen will ist, daß ich ihren wohlgemeinten Beitrag für sehr widersprüchlich halte.
1000 Seiten in 1 Stunde
So schnell wurde unter anderem das Bauprojekt nördlicher Sportweg beschlossen.
Eine tolle Leistung, Glückwunsch an den Magistrat.
Aufstellungsbeschluss, einfach mal Tante Google fragen, was das bedeutet … Und die Stadtverordnetenversammlung hat das zu beschließen , nicht der Magistrat… Und die Erschließung „Innen vor Außen“ ist vom Gesetzgeber ausdrücklich gewollt, es gibt nun mal Regeln. hier wird so getan als würden solche Entscheidungen aus dem Bauch raus nach dem Prinzip gefällt mir oder gefällt mir nicht getroffen, ganz so einfach ist es natürlich nicht
Sehr schöne Idee- aber um das Stadtlklima zu erhalten sollte
der Baumsbestand innerhalb der Stadt dringend geschützt werden und nicht Neubauten zum Opfer fallen.Hoffentlich wird das Bauprojekt der Mehrfamilienhäuser am Sportweg /Fuldaerstraße- in einem seit mindestens 70 Jahre ungestört wachsenden Wald mit hohem Baumbestand (HNA 3.6.25) -nicht von der Stadt durch gewunken…wie z.B. in der Rommershäuser Hohle.150 Unterschriften von Anwohnern wurden dabei einfach ignoriert…Was nützt dem Stadtklima eine kleine Platane wenn große alte Bäume gefällt werden dürfen . Schön wäre es wenn man an den Straßenrändern z.B. zwischen Treysa und Ziegenhain neue Bäume pflanzen würde . Zudem
würde eine Baumschutzverordnung dem Ganzen Abhilfe verschaffen.