
Lokaltermin am unschönen Eingangsbereich des Stadtteilzentrums © Foto: Rainer Sander
Stadtteilzentrum Baunsberg erhält neue „Visitenkarte“
BAUNATAL. Seit den Siebzigerjahren, als das heutige Stadtteilzentrum Baunsberg als ökumenisches Kirchenzentrum gemeinsam von der katholischen Kirchengemeinde Baunatal und dem evangelischen Kirchenbezirk Baunatal eröffnet wurde, hat sich im Außenbereich gar nicht viel verändert. Aber nicht alles, was beständig ist, ist auch hübsch anzusehen.
Seit Jahrzehnten gehört das Gebäude der Stadt und leistet als Stadtteilzentrum eine außerordentlich wichtige Arbeit für Kinder, Familien, behinderte Menschen und spielt eine große Rolle bei der Integration sowie Inklusion. Leider können nicht alle, die gerne möchten auch alle Angebote im Haus erreichen, weil ich die Außenanlage nicht barrierefrei gestaltet ist. Das soll jetzt behoben und zugleich die gesamte Außenanlage neugestaltet werden. Mit dem neuen Eingangsbereich erhält das multifunktionale Gebäude eine neue „Visitenkarte“.
Barrierearmes Zugänge, Zufahrt für Wartungsarbeiten
Bei einem Ortstermin informierten am Montag der Erste Stadtrat und Baudezernent Daniel Jung gemeinsam mit Kai Helfenbein vom Planungsbüro Hanf sowie Alexander Gössel von der Freiraumplanung der Stadt Baunatal und der Leitung des Stadtteilzentrums, Herrn Frank Grasmeier über das, was in den nächsten Wochen ansteht. Der Vorplatz wird komplett umgestaltet und die Zugänge werden barrierefrei beziehungsweise barrierearm. Herr Helfenbein erklärt, dass die Höhenunterschiede am Baunsberg häufig nur barrierearmes Bauern zu lassen.
Bisher sind alle Bereiche des Hauses mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen zu erreichen, sondern nur über bestimmte Eingänge. Teilweise müssen aber dann Räume durchquert werden, in denen andere Veranstaltungen stattfinden. Auch für Pflegearbeiten, beispielsweise durch den Bauhof, wird der Zugang erleichtert. Waschbetonplatten an der rückwärtigen Terrasse haben für spielende Kinder ein Verletzungsrisiko und werden ersetzt.

Neue Zäune, mehr Spiel- und Sitzgelegenheiten
Die Zäune rund um das Gelände werden erneuert, wobei im vorderen Bereich des Gebäudes vor allem der Schutz von Kindern im Vordergrund steht. Im rückwärtigen Bereich soll der Spielplatz weiter öffentlich zugänglich sein. Vor allem aber wird die Außenanlage unter anderem mit einem Stelzenhaus wesentlich attraktiver, als sie sich jetzt präsentiert. Sitzmauern und versetzte Sitzkombinationen verbessern die Aufenthaltsqualität rund um den Gebäudekomplex. Hochbeete mit Kräutern und essbaren Pflanzen gehören zum Konzept für die Außenanlagen.
Das Stadtteilzentrum, so erster Stadtrat Daniel Jung, findet immer wieder landesweit Beachtung, weil es so modellhaft ist. Der Platz zwischen Stadtteilzentrum und dem Kindergarten wird neugestaltet, sobald Haushaltsmittel dafür zur Verfügung stehen. Die jetzt eingeplanten Arbeiten werden zügig bis zum Herbst umgesetzt. (rs)
