SCHWALMSTADT. Zehn Menschen aus dem Schwalm-Eder-Kreis haben erfolgreich den Qualifikationskurs „Sterbende begleiten lernen“ abgeschlossen. Zwei Männer und acht Frauen nahmen an dem Kurs der Ambulanten Hospizarbeit in Zusammenarbeit mit dem Hospiz Kellerwald teil, der sie auf die Begleitung sterbender Menschen vorbereitete.
In einem Sendungsgottesdienst in der Stadtkirche Treysa erhielten die Teilnehmenden ihre Zertifikate. Der 100-stündige Kurs umfasste theoretische Inhalte und praktische Erfahrungen, die sie im Hospiz Kellerwald sowie in Alten- und Pflegeeinrichtungen der Region sammelten. Die Teilnehmenden setzten sich intensiv mit eigenen Verlusten, der eigenen Sterblichkeit und dem Sterben als Teil des Lebens auseinander.
Hospizliche Begleitung bedeutet nicht nur Sterbebegleitung in den letzten Stunden, sondern schenkt schwerstkranken Menschen auch Lebensqualität und Lebensfreude in ihrer letzten Lebensphase. „Den Tagen mehr Leben schenken“ lautet das Ziel dieser wertvollen ehrenamtlichen Arbeit, die auch Angehörige unterstützt.
Ein neuer Kurs „Sterbende begleiten lernen“ wird im Frühjahr 2025 von der ambulanten Hospizarbeit des Kirchenkreises Schwalm-Eder angeboten. Interessierte können sich hierfür anmelden.
Das Bild
Untere Reihe von links: Christine-Ann Raesch (Koordinatorin), Kornelia Hohaus, Sabine George, Astrid Seibert, Bettina Rupp, Renée Bodlée, Nicole Werthmann, Ewa Wienzek Obere Reihe von links: Maximilian Feil, Sandra Schmidt (Referentin), Jens Kramer, Christa Dauth-Schmidt (Ehrenamtskoordinatorin), Maria Rentschler (wal)