©Symbolfoto: nh24
Kupferkabel, Stampfer und Rüttelplatte gestohlen
ALTENBAUNA. In der Kirchbaunaer Straße in Baunatal wurden in der Nacht zu Dienstag bei zwei Einbrüchen unter anderem rund 350 Kilogramm Kupferkabel, ein Stampfer und eine Rüttelplatte gestohlen.
Ein Einbruch ereignete sich auf dem Betriebsgelände einer gemeinnützigen Organisation. Die Täter schnitten sich zunächst einen Zugang in einen Zaun. Anschließend brachen sie vier Container auf, stahlen aber nichts. Dafür erbeuteten sie aber Erdkabel aus Kupfer im Wert von rund 3.000 EUR vom Grundstück. Unweit entfernt, am Ortsausgang neben dem Regenüberlaufbecken, war ein Lagerschuppen eines Landschaftsbaubetriebes das Ziel der Täter. Auch in diesem Fall wurde der Zaun aufgeschnitten. Anschließend öffneten die Einbrecher gewaltsam eine Blechhütte, aus der sie eine Rüttelplatte, deinen Stampfer, eine Motorflex sowie mehrere Kleingeräte im Gesamtwert von 6.000 EUR stahlen.
Seniorin überwies 8.120 EUR
KASSEL (wal). Eine 72-jährige Frau aus Kassel wurde am Montag Opfer eines Betrugs über den Messenger-Dienst „WhatsApp“. 8.120 EUR erbeuteten die bislang unbekannten Täter, die sich als Tochter der Kasselerin ausgaben. Die Seniorin bekam von einer ihr unbekannten Nummer eine WhatsApp-Nachricht. Der oder die Absender gaben sich als ihre Tochter aus, die eine neue Handynummer habe. Im weiteren Verlauf des Austauschs von Nachrichten wurde die 72-Jährige gebeten, zwei eilige Überweisungen für die angebliche Tochter sie zu begleichen, da das Online-Banking auf dem neuen Handy noch nicht installiert sei. Im guten Glauben, ihrer Tochter damit zu helfen, überwies die Frau online 8.120 Euro an eine ihr übermittelte Bankverbindung. Kurze Zeit später kontaktierte sie ihre Tochter unter der „alten“ Nummer und erkannte, dass sie einem Betrug aufgesessen war.
Um sich vor dieser Masche zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Rufen Sie die Person unter der „alten“ Nummer an oder vergewissern Sie sich persönlich, ob die Nachricht tatsächlich von ihr stammt.
- Wenn Sie von einer (vermeintlich) bekannten Person unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Geldforderungen, egal ob per Post, E-Mail, Telefon oder Messenger-Dienst.
- Lassen Sie sich in keinem Fall unter Druck setzen und zu einer vorschnellen Überweisung verleiten.
- Informieren Sie Ihre Angehörigen über diese Betrugsmasche.
- Falls Sie Opfer geworden sind: Informieren Sie die Polizei und Ihre Bank, um Zahlungen eventuell zu stoppen oder rückgängig zu machen.
Internet/Kontakt: Polizeipräsidium Nordhessen