
©Foto: Mark Pudenz | nh
Flammen schlagen aus dem Obergeschoss
NEUENTAL-ZIMMERSRODE. Am Samstagmorgen kam es in der Straße „Auf der Heilswiese“ in Neuental-Zimmersrode zu einem Wohnhausbrand, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits Teile des Obergeschosses in Flammen, die weithin sichtbare Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
Löscheinsatz zunächst nur von außen möglich
Wie Gemeindebrandinspektor Benjamin Schulte berichtete, war ein Innenangriff der Feuerwehr zu Beginn nicht möglich. Die Einsatzkräfte begannen daher mit der Brandbekämpfung über fünf C-Rohre von außen durch die Fenster. Erst im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte das Gebäude betreten werden, um sämtliche Räume auf Glutnester und weitere Brandherde zu kontrollieren.
Dachöffnung mit Drehleiter – Löschmaßnahmen ausgeweitet
Zur weiteren Brandbekämpfung wurde das Dach des Hauses geöffnet. Hierzu kam eine Drehleiter zum Einsatz. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Feuers wurden dadurch intensiviert.
Löschwasserversorgung stabil – über 60 Feuerwehrleute im Einsatz
Anfangs gab es kurzzeitig Schwierigkeiten beim Aufbau der Löschwasserversorgung. Diese konnten jedoch schnell behoben werden, da mehrere Hydranten im Bereich der Einsatzstelle zur Verfügung standen. Insgesamt waren über 60 Feuerwehrleute aus den Ortsteilen von Neuental im Einsatz.
Bewohner retten sich rechtzeitig ins Freie
Glücklicherweise konnten alle Bewohner das Haus vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig verlassen. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt, eine davon zusätzlich wegen einer Verbrennung. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernimmt die Kriminalpolizei Homberg.

Unsere Erstmeldung
NEUENTAL-ZIMMERSRODE. Am heutigen Samstagmorgen, 5. Juli 2025, kam es gegen 8:20 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Auf der Heilwiese“. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die drei Bewohner das Gebäude bereits selbstständig verlasse
Ein 45-jähriger Mann wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung und einer Verbrennung in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer, 54 Jahre alter Bewohner, kam ebenfalls mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik.
Das Feuer war im Wohnzimmerbereich des ersten Obergeschosses ausgebrochen und griff anschließend auf den Dachstuhl über. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar; die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Homberg.
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Im Einsatz waren rund 65 Kräfte der Feuerwehren aus Neuental und Borken. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner über Rundfunk aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. (wal)
Feuerwehr Neuental (Facebook)

















