![Demokratie mitgestalten: Jugenddemokratiekonferenz fand in Wabern statt](https://i0.wp.com/nh24.de/wp-content/uploads/2022/07/Jugenddemokratiekonferenz.jpg?resize=300%2C200&ssl=1)
©Foto: Schwalm-Eder-Kreis | nh
WABERN (pm). Vor wenigen Tagen fand die zweite Jugenddemokratiekonferenz des Schwalm-Eder-Kreises im Kulturbahnhof in Wabern statt. Das Jugendforum „gud so“ hatte zusammen mit den Jugendpflegen Wabern, Felsberg, Borken, Guxhagen und Niedenstein ein buntes Programm für die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer organisiert.
Insgesamt 40 Jugendlichen aus dem Schwalm-Eder-Kreis wollten sich die zweite Jugenddemokratiekonferenz des Landkreises nicht entgehen lassen und trafen sich in der vergangenen Woche dafür im Waberner Kulturbahnhof. Nach der Begrüßung durch die Koordination des Jugendforums „gud so“, richtete auch Tom Werner, Koordinator des Bundesprogrammes „Demokratie Leben“ sowie des kreiseigenen Projektes „Gewalt geht nicht“, einige Wort an die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Werner machte auf die aktuellen Welt-Geschehnisse wie den Krieg in der Ukraine, die noch immer anhaltende Coronapandemie sowie den Klimawandel aufmerksam und spannte so den Bogen zwischen Mitwirken und Engagieren. „Man muss es erwähnen und kann es nicht verdrängen, aber indem wir es erkennen und darüber sprechen, liegt auch eine Chance. Wir können nicht nur, sondern wir müssen handeln. Ich glaube fest daran, dass wir, die wir hier sind, auch die Zeichen der Zeit erkannt haben. Denn uns vereint schon einmal, dass wir uns engagieren wollen, sonst wären wir nicht hier“, so Tom Werner in seiner Begrüßung an die Jugendlichen.
Im Anschluss ging es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Workshops: Im Graffiti-Workshop erstellten die Jugendlichen ihre eigenen Schablonen und gestalteten zusammen Statement-Stühle, welche zum Mitmachen und Mitgestalten aufriefen. Während die eine Gruppe kreativ vor der Kulisse des Bahnhofs sprühte, wurde im Nebenraum das Thema „Zivilcourage“, unter Anleitung des MBT Hessens, diskutiert und Strategien erarbeitet.
Neben weiteren Kreativ-Angeboten, wie dem Erstellen eines eigenen Stempels für Toleranz und Vielfalt, übernahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch für diesen Tag den Instagram-Account des Jugendforums „gud so“. Sie erstellten digitale Inhalte zum Thema „Was ist Demokratie“ und gaben den Abonnenteninnen und Abonnenten einen Einblick in den Veranstaltungstag.
Passend zum Thema wurde abschließend noch gemeinsam ein Statement-Bild mit Kreidefarbe auf die Straße gesprüht und bei Pizza und Getränken kamen viele Ideen zusammen für weitere Projekte. „Wir hatten eine tolle zweite Jugenddemokratiekonferenz, konnten neue Netzwerke aufbauen und Input für weitere Projekte mitnehmen. Die jungen Menschen haben sich großartig beteiligt“, so die Mitorganisatorinnen Lisa Schenk und Franziska Jäger.
Einige der Ideen sollen jetzt auch in die Tat umgesetzt werden, und zwar beim nächsten „gud so“-Treffen am 21. Juli. Interessierte können sie gerne über die Social-Media-Kanäle von „gud so“ melden. (pm)
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