200 Gudensberger beim Tag der sauberen Landschaft
GUDENSBERG (pm). Aus einem Tag der sauberen Landschaft wurde eine ganze Woche des Umweltschutzes. In den Tagen vom 19. bis zum 26. Februar 2022 waren rund 200 Gudensberger, unter ihnen viele Kinder und Jugendliche, auf Stadtstraßen und Feldwegen, an Böschungen und Rainen, in Parks und auf Grünflächen unterwegs, um das wegzuräumen, was andere so sorglos entsorgen: Müll.
Immer wieder waren die fleißigen Sammler erstaunt und erschreckt, mit welcher Ignoranz und Intensität die Landschaft verdreckt wird.
Die Aktionen zum Tag der sauberen Landschaft sind ein Gemeinschaftserlebnis – normalerweise, wenn nicht Corona wäre… So zogen die vielen Aktiven in Familiengröße, bewaffnet mit Säcken und Zangen, los, verteilt auf die Gemarkungen der Stadtteile. „Erstmals konnten wir uns seit vielen Monaten wieder ohne Masken treffen, Neuigkeiten austauschen und im Freien bei frischer Luft gemeinsam die Sonne genießen – und dabei Nützliches tun“, resümiert Deutes Ortsvorsteher Dr. Bernd Meisterfeld die Aktion. Mit „viel Engagement und Freude“, waren in Dissen rund 25 Bürger:innen unterwegs, um Müll am Wegesrand zu entfernen, sagte Ortsvorsteher Frank Lengemann.
Von der Resonanz war der Gleichener Ortsvorsteher Volker Höhmann begeistert: Neben den „alten Hasen“ war im kleinsten Stadtteil auch eine Reihe „Ersttäter“ dabei, die in alle Himmelsrichtungen loszogen.
Bei fast 40 Teilnehmern fiel Madens Ortsvorsteher Stefan Kattner ein positives Fazit leicht: „Die Menschen sehnen sich nach Treffen in Gemeinschaft und nach Kommunikation, die nicht zu kurz kam.“ Eine Beteiligung, die sich in Obervorschütz leider nicht einstellte: Ortsvorsteherin Iris Hesse-Kothe zählte rund 20 Aktive gegenüber der doppelten Anzahl der vergangenen Jahre. Dennoch konnten die Obervorschützer Helfer wie auch die aus Dorla zahlreiche prall gefüllte Müllsäcke an den verabredeten Plätzen abliefern.
Zum Auftakt der Tage der saubereren Landschaft trafen sich in der Kernstadt 30 engagierte Gudensberger von jung bis alt, um ihren Wohnort noch lebenswerter zu gestalten. Den Einsatz koordinierte Jochem Hamacher vom Verein „Mach Mit“. Viel Müll und Abfall wurden in der Innenstadt, am alten Sportplatz, am Fahrradweg nach Dissen und in den Gewerbegebieten gesammelt. Der Dank der Gemeinschaft war allen fleißigen Sammlern gewiss: Sie durften sich am Ende ihres Einsatzes über einen Imbiss und ein städtisches Dankeschön freuen. (pm)
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