A 7: Feuerwehrleute befreien eingeklemmtes Unfallopfer

GUXHAGEN/MALSFELD. In der Anschlussstelle Guxhagen (Schwalm-Eder-Kreis) kam es am frühen Samstagmorgen gegen 4:15 Uhr zu einem schweren Unfall zwischen einem kleinen Lieferwagen und einem Lkw-Zug. Der Fahrer des Lieferwagens (31) erlitt bei dem Aufprall auf den Anhänger des Lkw schwere, möglicherweise lebensbedrohliche Verletzungen. Feuerwehrleute musste ihn aus dem Unfallwrack befreien.

Der 31 Jahre alte Mann aus Malsfeld war mit seinem Citroën auf der Nordfahrbahn der A 7 unterwegs und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Guxhagen. Im Abfahrtsbereich der Rechtskurve prallte der 31-Jährige frontal gegen den Anhänger eines entgegenkommenden Gliederzugs. Dabei wurde der Fahrer in seinem Fahrzeug massiv eingeklemmt.
Bislang ist noch unklar, warum der 31-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf die Gegenfahrbahn geriet. Die Ermittlungen der Polizei dazu dauern an.

Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, benötigten die Kameradinnen und Kameraden rund eine Stunde und drei hydraulische Rettungssätze, um den Schwerstverletzten aus seinem Auto zu befreien. Mit einem Spineboard wurde er über den Kofferraum herausgeholt, von Helfern des Rettungsdienstes versorgt und in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Während der Rettung des Eingeklemmten wurde der Brandschutz sichergestellt. Anschließend nahmen die Feuerwehrleute noch ausgelaufene Betriebsmittel auf und reinigten die Fahrbahn.

Der Fahrer des Gliederzugs wurde augenscheinlich nicht verletzt.

Vor Ort im Einsatz waren ein Notarzt, die Besatzungen von zwei Rettungswagen sowie 34 Frauen und Männer der Feuerwehren Guxhagen, Grifte und Melsungen. Die Feuerwehr Melsungen wurde aufgrund des üblicherweise zur Absicherung benötigten, aber diesmal eingesetzten zweiten hydraulischen Rettungssatzes alarmiert. Grifte befand sich aufgrund des gemeldeten Unfallortes in der Robert-Bosch-Straße vor Ort. Auch der Rettungssatz der Kameraden aus Grifte kam zum Einsatz.

Die Einsatzleitung hatte Guxhagens Gemeindebrandinspektors Markus Brandenstein. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal nahm den Unfall auf.

Die Schadenshöhe wird an Pkw und Lkw laut Polizei auf ca. 25.000 Euro beziffert. Die Anschlussstelle Guxhagen war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt. (ubr)

Internet: Feuerwehr Guxhagen

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