ESCHWEGE/WALDKAPPEL. Am Dienstagabend hat sich die mutmaßliche Mutter des am Montagmittag neben einem Radweg bei Waldkappel-Bischhausen (Werra-Meißner-Kreis) tot aufgefundenen Säuglings bei der Polizei gestellt.
Die junge Frau konnte sehr dezidierte Angaben insbesondere über die Umstände machen, unter denen sie den Säugling an der Fundstelle abgelegt hatte.
Zum Motiv der Frau und die Umstände darüber, wie der Säugling zu Tode gekommen ist, machen Polizei und Staatsanwaltschaft keine Angaben.
Die Frau gab eine Speichelprobe ab, um die eindeutige biologische Identität als Mutter des toten Kindes klären zu können. Sie wurde nach den polizeilichen Maßnahmen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in Kassel auf freien Fuß gesetzt.
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Die ursprüngliche Meldung:
Spaziergängerin macht grausigen Fund
WALDKAPPEL-BISCHHAUSEN. Südlich eines Tiermastbetriebs auf dem Radweg in Waldkappel-Bischhausen (Werra-Meißner-Kreis) hat am späten Montagvormittag eine Spaziergängerin die Leiche eines neugeborenen Kindes entdeckt.
Das tote Baby lag etwa 1,5 Meter neben dem Weg und war in einem roten Kapuzenpulli und einem lilafarbenen Handtuch eingewickelt.
Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion des Leichnams an. Die Todesursache ist noch nicht geklärt.
Die Polizei ist auf der Suche nach Hinweisgebern, die Angaben zur Sache und zu dem Kapuzenpulli machen können, indem das Baby eingewickelt war. Es handelt sich um einen roten Kapuzenpulli der Marke FSBN mit der Aufschrift ‚THRILLS‘, Größe M (Frauen). Die Marke wird u. a.von der Bekleidungskette „New Yorker“ vertrieben.
Nach ersten Erkenntnissen und der Befragung von Zeugen, wollen Spaziergänger den beschriebenen Kapuzenpulli vom Radweg aus schon am vergangenen Wochenende, u.a. am Samstagmittag gegen 13:30 Uhr, bemerkt haben. (wal)