WALDKAPPEL. Zusammen mit dem Landrat des Werra-Meißner-Kreises, Stefan G. Reuß, sprach der Kasseler Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber in Waldkappel mit Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr darüber, welche Herausforderungen die Feuerwehren im ländlichen Raum zu meistern haben, insbesondere bei der Gewährleistung der Tagesalarmsicherheit.
Dabei wurde schnell klar, dass die Feuerwehren modern und zukunftsfähig ausgestattet sein müssen, um die Attraktivität dieses Ehrenamtes gerade für junge Menschen zu steigern. Die Stärkung der Jugendfeuerwehren steht hierbei im Mittelpunkt.
Die Stützpunktwache der 4.600 Einwohner zählenden Stadt Waldkappel wird künftig für einen Teil der neu gebauten Bundesautobahn A 44 zuständig sein. Diese Aufgabe wird die freiwillige Feuerwehr vor Ort in besonderer Weise fordern. Schließlich konnte sich Klüber von Bürgermeister Frank Koch sowie der Leitung der Feuerwehr die technische Ausstattung präsentieren lassen.
„Die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehren steht beim Regierungspräsidium Kassel ganz oben auf der Agenda. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit die Feuerwehren gute Arbeit leisten können. Gerade im ländlich geprägten Raum sind wir auf gut ausgestattete Feuerwehren angewiesen – dies betrifft im gleichen Maße sowohl die materielle als auch die personelle Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren. Mit viel Engagement wollen wir uns als Regierungspräsidium bei der Zukunftsfähigkeit unserer Feuerwehren einbringen. Uns ist bewusst, dass insbesondere auf die Feuerwehr Waldkappel eine große Herausforderung mit der Verantwortung für einen Teil der neugebauten A 44 zukommt. Es ist gut zu hören, dass die Stadt Waldkappel bereits seit 2018 verschiedene Maßnahmen ergriffen hat, um sich zukunftsfähig aufzustellen, etwa Personalqualifizierung, Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung- und Erhaltung und das Engagement für eine interkommunale Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen vorangetrieben hat“, so Klüber während seines Besuchs.
Baustellenbesichtigung BAB 44, Abschnitt Wehretal/Sontra Der Bau der Autobahn A 44 sorgt in der Bevölkerung erfahrungsgemäß für gemischte Gefühle. Regierungspräsident Klüber sieht die A 44 als wichtigen Bestandteil des nord- und osthessischen Infrastrukturnetzes. Die Oberzentren der Region sowie umliegende Industriestandorte – wie etwa Siegen, Göttingen und Eisenach – seien künftig innerhalb kürzester Zeit erreichbar. Zusammen mit dem zuständigen Abteilungsleiter der DEGES GmbH, Dr. Stefan Franz, besichtigten die Bürgermeister Frank Koch (Waldkappel) und Timo Friedrich (Wehretal) sowie Regierungspräsident Klüber einen Baustellenabschnitt zwischen Wehretal und Sontra, um sich vom Fortschritt der Baumaßnahmen einen Eindruck zu verschaffen. Hierbei gab es nicht nur beeindruckende Erdbewegungen zu bestaunen, sondern auch einen Tunnel, der sich noch im bergmännischen Vortrieb befindet. „Die Weiterentwicklung der Region setzt voraus, dass wir auch künftig Infrastrukturmaßnahmen wie den Bau der A44 verwirklichen können. Die Fachabteilung des Regierungspräsidiums begleitet in enger Abstimmung mit der DEGES die aktuellen Baumaßnahmen, etwa bei der ordnungsgemäßen Ableitung, Speicherung und Behandlung anfallenden Niederschlagwassers und vieler anderer Fragen. Der Neubau der A44 ist das Großprojekt in unserer Region. Abschnitt für Abschnitt geht es –wenn auch nur Schritt für Schritt – voran. Jeder einzelne Streckenabschnitt hat besondere Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Die vielfältigen Fachkräfte vor Ort leisten insbesondere bei diesen Wetterverhältnissen herausragende Arbeit,“ so Klüber abschließend. (pm)
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