Neustädter Kulturwagen mit Puppentheater eingeweiht

NEUSTADT. Endlich ist er fertig und verfügt über eine Zulassung für den Straßenverkehr: der Neustädter Kulturwagen. Im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes Soziale Stadt wurde das Vorhaben mit Mitteln aus dem Verfügungsfonds umgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 5.000 Euro.

Martin Methfessel von der Gemeinwesenarbeit (GWA) hat mit Hilfe von Geflüchteten in mehrmonatiger Arbeit einen alten Bauwagen zu einem mobilen Kulturwagen umgebaut. Das Projekt basiert auf einer Idee der GWA und auch die Machbarkeitsstudie „Kultur in der Stadt“ hatte sich für eine solche „Bühne“ ausgesprochen.

Die Einsatzmöglichkeit des Kulturwagens seien vielfältig und richteten an Menschen von 3-93, so Bürgermeister Thomas Groll, der Martin Methfessel für sein Engagement dankte.
Im Rahmen einer kleinen Einweihung, an der auch Karen Rohlfs, beim bsj Marburg für dessen vielfältige Aktivitäten in Neustadt zuständig, und Nicole Zinkowski vom Familienzentrum teilnahmen, wurde der Wagen nun offiziell seiner Bestimmung übergeben. An der Stadtmauer gab es hierzu für die Schulanfänger der örtlichen KiTas „Regenbogen“ und „Sonnenschein“ sowie vom Waldkindergarten ein Kasperletheater mit „TriTra Puppenspiel“ aus Offenbach. Die Kinder waren begeistert und auch zahlreiche Passanten, teilweise mit Kindern, blieben – mit notwendigem Abstand natürlich – stehen und sahen zu.

Damit, so der Bürgermeister, wurde genau das Ziel des Kulturwagens erreicht: er soll Menschen zusammenführen.

Martin Methfessel verwies darauf, dass der Wagen sowohl in Wohnquartieren als auch dem Bürgerpark oder beim „Wiesenhof“ eingesetzt werden kann. Er soll „Bühne“, Kaffeeraum oder Bastelstätte sein. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Nicole Zinkowski kann sich vorstellen, dass das Familienzentrum mit dem Kulturwagen „on tour“ in die Stadtteile geht, um auch dort Familien zu erreichen und die Arbeit der Einrichtung vorzustellen.
Bürgermeister Groll freute sich darüber, dass es nun in Neustadt wieder etwas Neues gibt, was nicht alle haben. (pm)

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