Wassermengen können nicht ablaufen
GUDENSBERG. Die Feuerwehren aus Gudensberg waren am Sonntagnachmittag in Gudensberg und im Stadtteil Maden im Hochwassereinsatz. In der Kernstadt verlief es undramatisch, wenn auch für die betroffenen Bewohner nicht folgenlos. Die Feuerwehr musste in der Kernstadt in der Gerhart-Hauptmann-Straße mit einem Nasssauger unterstützen, bei weiteren zwei gemeldeten Einsatzstellen jedoch nicht tätig werden.
Anders sah es dagegen erneut in Maden aus. Der Goldbach konnte die Wassermassen wiederholt nicht aufnehmen. Grund war vermutlich das Einlaufgitter vor einem Wasserdurchlass des Goldbachs. Aus Sicherheitsgründen musste dort nach einem der letzten Hochwasser das Einlaufgitter angebracht werden, weil ein Kind während eines Hochwassers in das Rohr gesogen worden war. Die Maßnahmen geschahen im Einvernehmen mit der Unteren Wasserbehörde des Schwalm-Eder-Kreises, so Gudensbergs Bürgermeister Frank Börner gegenüber Ulrich Brandenstein von nh24.
Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt unterstützten die Arbeiten der Feuerwehr mit einem Bagger, indem sie das Gitter von angeschwemmtem Material befreiten. Feuerwehrleute legten zudem Gullydeckel frei, damit das Wasser abfließen konnte.
Die Stadt Gudensberg hat nach den letzten Überschwemmungen bereits Vorsorge getroffen und Land angekauft. Die Fläche soll die künftigen Hochwasser abmildern. (wir berichteten)
Bereits im Sommer/Herbst letzten Jahres hatten Starkregen und Hagel zweimal zu großen Schäden im Bereich der Neuen Straße in Maden geführt (wir berichteten). (ubr|beg|wal)
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