KASSEL. Bei einem Unfall auf der Südfahrbahn der A7 sind am Montagnachmittag zwei Motorradfahrer verletzt worden. Einer musste aufgrund der Schwere seiner Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Wie ein Polizeisprecher in Kassel informiert, war eine dreiköpfige dänische Motorradfahrergruppe zunächst auf der rechten Spur der A7 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Als zwischen den Anschlussstellen Kassel-Ost und Kassel-Mitte ein vorausfahrender Lkw-Fahrer durch einen Stau bedingt abbremsen musste, erkannte dies ein 74-jähriger Motorradfahrer mutmaßlich zu spät und fuhr auf den Lkw. Dabei stürzte er um und fiel auf das andere, neben ihm fahrende Motorrad. Den schwer verletzten 74-Jährigen flog ein Rettungshubschrauber mit Frakturen und Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Sein Zustand soll aber mittlerweile stabil sein.
Den aus Dänemark stammenden 72-jährigen Fahrer des zweiten beschädigten BMW-Motorrads brachte ein Rettungsteam mit einer Schnittverletzung und Kreislaufproblemen ebenfalls in ein Kasseler Krankenhaus. Beide Motorräder mussten abgeschleppt werden. Der dritte, 73-jährige Fahrer der Motorrad-Gruppe blieb schadlos, genau wie der aus Edermünde stammende 21-jährige Fahrer des Iveco-Lkw. Der Verkehr musste zeitweise einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.
Die Polizei gibt den Schaden an den Motorrädern mit rund 20.000 Euro an. (wal | ots)
1 Kommentar
Was macht man noch mit 74 Jahren auf einem Motorrad???
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