WILLINGSHAUSEN. Die SPD Willingshausen wirbt zum Schulbeginn für bessere Bildung und hat aus diesem Anlass der Grundschule Willingshausen für die Erstklässler Brotdosen gespendet und der Schulleitung übergeben, die sich bereit erklärte, diese den Schülern zur freiwilligen Mitnahme bereitzustellen.
„Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern einen guten Start in der Schule, ganz besonders den Erstklässlern, für die ein aufregender neuer Lebensabschnitt beginnt “, sagte der SPD-Vorsitzende Daniel Teßnow vom SPD Gemeindeverband Willingshausen.
Mit deutlichen Worten forderte Teßnow mehr Engagement für die hessischen Schulen. „Die von der CDU geführten Landesregierungen hat es in den letzten 19 Jahre versäumt, das hessische Schulsystem zu modernisieren. Es fehle vor allem Lehrerinnen und Lehrer, weil die Landesregierung es schlicht „verpennt“ habe, ausreichend Nachwuchs auszubilden. Der schon jetzt schwer erträgliche Lehrermangel werde sich dadurch in den nächsten Jahren noch verschärfen. Vor allem in den Grundschulen würden die Lehrkräfte knapp“, so Teßnow.. Außerdem fordert die SPD Willingshausen von der schwarz-grünen Landesregierung in Wiesbaden endlich Tempo beim Ausbau der Ganztagsschulen. „Echte Ganztagsschulen wären ein Beitrag zu mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit, da dort auch heimische Kultur, Kunst, individuelle Förderung und Nachhilfe ohne finanzielle Hürden geboten werden. Zudem sind viele berufstätige Eltern auf Nachmittagsangebote angewiesen“, so Teßnow .
Stattdessen gebe es in Hessen nur einen Flickenteppich aus Nachmittagsangeboten. Die Fachkräfte dort würden zwar sehr gute Arbeit leisten. Mangels Unterstützung durch das Land seien die Angebote aber in aller Regel zu kurz, zu teuer und hätten oft nicht genug Plätze für alle Kinder. „Die SPD wird deshalb bei einem Wahlerfolg mehr echte Ganztagsschulen schaffen und einen Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung umsetzen“, so die SPD Willingshausen. (pm)
23 Kommentare
Welch eine Diskussion über verteilte Schuldosen
Alle die hier mit Häme argumentieren:
Wie wäre es, wenn diese Menschen sich mal stark dafür machten, dass Kinder an vorhandenen Bußhaltestellen auch einsteigen dürften! Das wäre eine Erleichterung für Kinder und deren Eltern.
Mal abgesehen davon ob es nun verboten ist oder nicht. Die Brotdosen sollten den Kindern einfach nur eine Freude machen, klar lernen sie in nächster Zeit das Lesen und könnten somit auch den Schriftzug lesen, aber Leute bis sie den Sinn von Politik verstehen, dauert noch einige Jahre und bis dahin wäre die Dose kaputt gewesen. Sich jetzt wegen so etwas hier so aufzurüsten finde ich unter aller Kanone. Wenn ihr ein Problem miteinander habt, dann klärt das wo anders, aber nicht hier.
Ich bin evtl auch kein Freund von der SPD, dennoch hätte sich mein Kind über die Dose gefreut und hätte diese auch nutzen dürfen.
Nein das war viel listiger gedacht. Über die Kinder sollten die Eltern dazu gebracht werden SPD zu wählen. Nach dem Motto, wenn deine Mutter nicht SPD wählt hat sie dich nicht mehr lieb
Vielleicht wählen Psychologen unter dieser Prämisse, aber eine Mutter wird sicherlich ihr Kreuz nicht von einer Brotdose abhängig machen. Ich hoffe, sie glauben den Unsinn den sie denken, nicht wirklich 🙂
Man sollte Herrn Teßnow mal erklären, dass die Hessische Landesregierung keine Lehrer ausbildet. Um den Lehrerberuf auszuüben muss man ein Studium absolvieren. Wie platt argumentiert eigentlich die SPD Willingshausen?
Wäre auch mal interessant zu erfahren ob die Schulleiterin ein Parteibuch der SPD hat.
Da es ja doch Verboten ist finde ich es einfach eine Dreistigkeit Wahlwerbung in jeglicher Form ob Luftballons oder Brotdosen zu verteilen. Und für einfach eine Sache des Anstands.
KIMYHI….. wie immer sehr spitz mit der Zunge und dem Stift, aber selber noch nichts zum wohl beigetragen
sagen sie doch mal ihre Meinung persönlich, und nicht nur hinter ihrer Tastatur. sondern den Leuten ins Gesicht,
Wer solche Aktivitäten im Rahmen eines Wahlkampfes fährt, ist beratungsresistent und von sich und seiner SPD in hohem Maße überzeugt. Die ganze Aktion ist jenseits der Schamgrenze. Meine Antwort darauf wird an der Wahlurne gegeben !!!
Nochmal zur Klarstellung: Die Wahlwerbung ist gesetzlich nicht geregelt. Die grundsätzliche Möglichkeit der Wahlwerbung unterliegt dem Schutz der Verbreitungs- und Meinungsfreiheit Art. 5 Absatz 1 Grundgesetz (GG) sowie der Parteifreiheit, Art. 21 GG.
Wahlkampfwerbung darf keinem gewerblichen Zweck dienen.
Wahlwerbung wird aber in erlaubnisfreie und erlaubnispflichtige unterteilt.
Dabei geht es hauptsächlich um den Wahlkampf mit Werbematerial in der Öffentlichkeit.
ohne Worte die Kommentare, dann sagt es ihnen doch ins Gesicht,
Ein weiterer Auftritt der SPD Willingshausen, der Kopfschütteln auslöst. Der letzte Zirkusauftritt in der Gemeindevertretung ist uns noch allen bekannt, als die SPD Fraktion zusammen mit der FDP Fraktion einfach den Raum verließ.
Ob Präsente hin oder her. Ob direkt oder indirekt. Es ist Wahlkampf. Und auch wenn dies nicht allen in der SPD zuzurechnen ist, sind sie doch geschlossen als SPD Willingshausen aufgegreten…
Hier noch ein Beispiel, warum es doch noch Konsequenzen haben kann, da es tatsächlich verboten ist.
http://www.hna.de/kassel/kreis-kassel/soehrewald-ort73256/grundschule-soehrewald-spd-betrieb-wahlkampf-stand-8640775.html
Nach meiner Wahrnehmung arbeiten SPD und FDP in Willingshausen nur deshalb zusammen um die Interessen einer Genossenschaft gegenüber der Gemeinde duchzusetzen. Herren aus der Geschäftsführung der Genossenschaft findet man auch in der Gemeindevertretung. Ich kann mich natürlich auch irren.
Wie tief fällt diese SPD in Willingshausen eigentlich noch?
Erst gegen den Standort stimmen und dann noch auf diesem Wahlkampf betreiben.
Okay, aber was genau steht da auf den Brotdosen drauf?
Ich kann es leider schwer lesen.
Da sieht man mal wieder, dass die SPD Willingshausen immer noch tiefer fällt!
Wie verzweifelt muss man mittlerweile sein…
Wahlkampf ist verboten , in den Schulen aber so wie es da steht ist es ja eine frewilige gabe und wer etwas möchte nimmt es sich weg , und die Schulen sind froh wenn sie was bekommen denk ich
vernüpftige Eltern denken an ihre Kinder und nicht an die mogelpackung .
Beschämend, dass die SPD so auf Stimmenfang geht. Diese Aktion sollte strafrechtliche Konsequenzen haben, da Wahlwerbung an Schulen verboten ist. Außerdem ist das jenseits der Schamgrenze. Mich würde mal interessieren, was der ewige Regierungskritisierer Rudolph oder der ach so joviale Herr Schäfer-Gümbel dazu sagen ???
Sie wissen es wieder besser, aber solche Präsente sich erlaubt, Propaganda in Form von Flyern oder Schriften sind verboten. Bundesweit werden seit Jahren Dosen für Frühstücksbrot von Parteien verteilt. Ob rot, grün, gelb oder blau und auch orange ist die Darstellung der Verteilers überlassen. Es darf auf dem Schulgelände nicht verteilt werden. Vor der Schule, also auf dem Bürgersteig ist es erlaubt.
Vernünftige Eltern schmeißen diese in den Müll!
Als meine Kinder vor zwanzig Jahren einen CDU einen orange Turnbeutel bekamen, hatten wir das CDU überklebt, Der Beutel war gut, zu schade ihn wegzuwerfen.
Ich dachte Wahlkampf bzw. Wahlwerbung sei an hessischen Schulen verboten?
Offenbar ist es nicht verboten Präsente wie diese Brotdosen zu verteilen. Verboten ist Kinden direkte Werbung zu verteilen, wie Flyer und andere schriftliche Materialien die nur die eine Partei darstellt. Brotdosen werden in allen Städten verteilt.
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