KASSEL | FRANKFURT. Den hessischen Sicherheitsbehörden liegen derzeit Erkenntnisse zu rund 150 Islamisten aus Hessen vor, die nach Syrien und in den Irak gereist sind, um dort auf Seiten des Islamischen Staates und anderer terroristischer Gruppierungen zu kämpfen.
Der überwiegende Teil ist jünger als 30 Jahre, etwa ein Fünftel weiblich. Das geht aus der Antwort des hessischen Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich (FDP) hervor. Demnach befindet sich ein Viertel dieser rund 150 Personen inzwischen wieder in Hessen. Allerdings verfügen die Behörden nach Angaben des Ministeriums bei der Hälfte über keine belastbaren Informationen. 20 Personen sollen sich aktiv an Kämpfen in Syrien oder dem Irak beteiligt haben, rund 40 Personen sind „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ in einem der beiden Länder ums Leben gekommen.
Auf die Frage Greilichs, wie viele Salafisten im vergangenen Jahr in Hessen lebten, nannte das Ministerium die Zahl von 1650 bekannten Salafisten. Dominierende Altersgruppe seien hier die 26- bis 35-Jährigen. Drei Viertel von ihnen sind Männer. Ein Drittel besitzen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, sondern sind Türken (15 Prozent), Somalis (13 Prozent), Afghanen (10 Prozent) sowie Angehörige weiterer Staaten. Die Salafistenszene ist laut Innenministerium konzentriert auf das Rhein-Main-Gebiet und den Raum Kassel/Nordhessen.
„Die Antwort der Landesregierung zeigt, dass nach wie vor höchste Wachsamkeit geboten ist“, so Greilich. (pm)
7 Kommentare
Der gegenwärtige Religionskrieg auf Berliner Schulhöfen ist nur ein Vorgeschmack darauf, was unseren Kindern noch bevorsteht, wenn nicht – und das umgehend – einschneidendes geschieht!
Beispiel dafür, wie weit sich der archaische Islam jedweder Rechtsstaatlichkeit einzieht, ist aktuell der Fall Malala Yousafzai aus Pakistan.
Obwohl (oder gerade weil) Kinderrechtsaktivistin, Friedensnobelpreisträgerin und Friedensbotschafterin der UN kann sie gegenwärtig ihr Heimatland nur mit Polizeischutz bereisen. Zudem ist die Reiseroute von London kommend, vom und zum Flughafen, Präsidentenpalast und Hotel beschränkt. Ein Besuch der Eltern in ihrem Heimatort im Swat Distrikt ist ihr aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.
Der islamische Gottesstaat Pakistan möchte eben keine weibliche Märtyrerin und selbstverständlich ebenso wenig eine Konfrontation mit ihren potenziellen und polizeibekannten Mördern, die bekanntlich beim ersten Mordversuch am 2. Oktober 2012 an der damals 14-jährigen Malala noch scheiterten.
Insofern kann man der FDP Forderung nur uneingeschränkt zustimmen und hoffen, dass es in Merkels 4. Willkommenskulturzeit nicht nur wieder beim bloßen Fordern bleibt!
Integration ist der Trojaner zum Terrorismus
Die Frage ist dochz wie viele Deutsche sind unter den Rückreisenden Salafisten? Ein Mensch muss schon sehr einsam sein, um zu konvertieren und sich einem solchen Weltbild anschließen. Dem nationalen Salafismus müsste man doch anders begenen können als erst im Nachinein. Wer sich ein bisschen mit dem beschäftigt, was man den politische Islam bezeichnet, kann ihn nur ablehnen.
Das ist als hielte man die Märchen von 1000 und einer Nacht für Realität.
Das Problem wäre doch einfach zu lösen, nach der Rückkehr festnehmen und nach Syrien oder in den Irak zurückfliegen, sollen die dortigen Behörden über ihre ehemaligen Gegener richten, ist was anderes als hier in sozialpädagogischen Gruppengesprächen Gendergerechtes Verhalten zu erlernen.
Salafisten, Zionisten, Islamisten und sonstige Nahosttouristen.
Und da es uns multikulturell offensichtlich immer noch nicht reicht, wird uns „christlichen Nichttouristen“ seit neuersten auch noch der Religionskrieg per „Schulhof-Islamismus“ frei Haus angeboten!
Zionisten in einem Atemzug mit islamischen Extremisten?
Sind Sie noch ganz bei Trost?!
Unser neuer Innenminister will im Gegensatz zum bishergen ja hart durchgreifen!
Schaun wa mal, würd‘ ich sagen?
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