©Foto: Feuerwehr Homberg | nh
KNÜLLWALD. Am heutigen Samstagmorgen kam es auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Kirchheim/Fulda zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 40 Jahre alte Fahrerin eines Renault Megane aus dem Raum Herford verlor gegen 7:25 Uhr zwischen der Anschlussstelle Homberg/Efze und dem Parkplatz „Am Pommer“ aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug.
Der Wagen kam in einem Kurvenbereich nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach den Wildschutzzaun und überschlug sich mehrfach. Die Fahrerin wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Homberg/Efze aus dem Wrack befreit werden. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 28“ aus Fulda in eine Klinik geflogen.
An dem Pkw entstand Totalschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 30.000 EUR geschätzt. Für die Landung des Rettungshubschraubers musste die A 7 in Richtung Fulda für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Neben der Feuerwehr Homberg (Efze) und dem Rettungshubschrauber waren ein Rettungswagen sowie zwei Funkstreifen der Autobahnpolizei Bad Hersfeld im Einsatz.
„Bei der Ankunft haben wir zunächst den Zaun mit dem Bolzenschneider geöffnet, um direkt zum Fahrzeug zu gelangen und nicht den weiten Weg laufen zu müssen“, erklärte Kreisbrandmeister Matthias Poppitz.
Das Fahrzeug war zuvor von der Fahrbahn abgekommen, hatte den Wildschutzzaun durchbrochen und sich mehrfach überschlagen. „Wir eine Teleskopleiter angestellt, damit der Arzt die verletzte Fahrerin zunächst behandeln konnte“, so Poppitz weiter.
Nach der ersten Versorgung stabilisierte die Feuerwehr das Fahrzeug mit dem System Stab-Fast und bereitete die technische Rettung vor. „Dann hat der Notarzt entschieden, dass eine Sofortrettung – früher Crashrettung genannt – notwendig war“, so Poppitz. „Wir haben die Patientin schließlich über den Kofferraum aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben.“
Während der Rettungsmaßnahmen stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und sperrte die Fahrbahn für die Landung des Rettungshubschraubers voll. „Wir waren mit 20 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort“, berichtete Poppitz. Die Abschleppung übernahm die Firma Gün. Die Einsatzleitung lag bei Andreas Wiegand. (wal)
Internet: Feuerwehr Homberg/Efze















