©Foto: Landkreis Hersfeld-Rotenburg | nh
WILDECK. Im Naturschutzgebiet Rhäden bei Obersuhl hat am Montag eine groß angelegte Bergungsaktion stattgefunden. Ziel war die Bergung verendeter Wildvögel, bei denen zuvor die Geflügelpest des Subtyps H5 nachgewiesen worden war. Die Maßnahme wurde vom Veterinäramt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg koordiniert.
Rund 45 Einsatzkräfte waren beteiligt, darunter vier Mitarbeitende des Veterinäramtes, Kräfte der Feuerwehr, der DLRG, der DRK-Drohnenstaffel des Landkreises, von HessenForst, der Gruppe für Naturschutz und Vogelkunde e.V. sowie des Regierungspräsidiums Kassel.
Zur besseren Organisation wurden zwei Bergungstrupps gebildet, die das Gelände zu Wasser und an Land systematisch absuchten. Unterstützung erhielten sie von der Drohnenstaffel, die die Einsatzkräfte aus der Luft bei der Lokalisierung der Tierkadaver unterstützte.



Die Bedingungen vor Ort waren anspruchsvoll: Das teils schwer zugängliche Gelände sowie anhaltender Regen, Wind und niedrige Temperaturen erschwerten die Arbeiten. Dennoch konnten rund 60 tote Wildvögel geborgen und fachgerecht entsorgt werden.
Nach Abschluss der Aktion versorgte ein DRK-Verpflegungstrupp die Einsatzkräfte in der Großsporthalle Obersuhl mit warmen Getränken und einer Mahlzeit.
„Der Einsatz hat gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Organisationen und Behörden funktioniert“, sagte Dr. Thomas Berge, Leiter des Veterinäramtes, und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement unter den schwierigen Bedingungen. (wal)








