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SCHWALMSTADT-TREYSA. Die Staatsanwaltschaft Marburg ermittelt gegen einen 25-jährigen Mann wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft wir berichteten.
Nach den bisherigen Ermittlungen soll der afghanische Staatsbürger am Donnerstag, 23. Oktober 2025, gegen 8:55 Uhr in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete am Harthberg in Treysa mit einem Teppichmesser auf einen 21-jährigen Mitbewohner, ebenfalls aus Afghanistan, eingestochen haben.
Das Opfer erlitt eine Stichwunde im Halsbereich, die operativ im Asklepios Klinikum in Schwalmstadt behandelt werden musste. Der 21-Jährige befindet sich weiterhin im Krankenhaus, schwebt laut behandelnden Ärzten jedoch nicht in Lebensgefahr.
Der Tatverdächtige wurde am Freitag, 24. Oktober 2025, dem zuständigen Richter des Amtsgerichts Marburg vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Gericht Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags.
Der Vorfall hatte einen größeren Einsatz von Polizeistreifen und Rettungskräften ausgelöst.
Unsere Erstmeldung:
Gewalttätige Auseinandersetzung in Unterkunft für Geflüchtete
In der Unterkunft für Geflüchtete am Harthberg in Schwalmstadt-Treysa kam es am Donnerstagmorgen zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern. Das bestätigte uns Polizeisprecherin Yvonne Winter auf Anfrage. Die Ermittlungen stehen am Anfang; Einzelheiten liegen noch nicht vor. Nach Informationen von nh24 wurde mindestens eine Person verletzt, vermutlich schwer. Rettungskräfte brachten sie nach der Erstversorgung in das nahe Asklepios Klinikum. Die Polizeistation ermittelt in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei des Kommissariats 10 (K 10) in Homberg. Das K 10 befasst sich in der Regel mit schweren Gewaltdelikten, Brand- und Waffendelikten, Sexualstraftaten sowie Staatsschutzsachen. (wal)








