
Kontrollstelle A 44 @Foto: Polizei / nh
LOHFELDEN. Bei einer mehrstündigen Verkehrskontrolle an der Anschlussstelle der A 44 zur A 7 bei Lohfelden haben Einsatzkräfte am Montag zahlreiche Verstöße festgestellt. Zwischen 10 und 15 Uhr kontrollierten Beamtinnen und Beamte der Operativen Einheit BAB des Polizeipräsidiums Nordhessen insgesamt 58 Fahrzeuge und 72 Personen. Unterstützung erhielten sie von der Verkehrsinspektion, der Ermittlungsgruppe Tuner, der Polizeiautobahnstation Baunatal, weiteren Kräften des Polizeipräsidiums Nordhessen sowie Mitarbeitenden des Zolls.
Im Fokus standen dabei unter anderem der Einfluss von Drogen im Straßenverkehr, Waffenverstöße sowie technische Mängel und Überladungen. In sechs Fällen ergab sich der Verdacht, dass Fahrer unter Drogeneinfluss unterwegs waren. Vier Urintests reagierten positiv auf Cannabis, einer auf Amphetamine und einer auf Kokain. In allen sechs Fällen wurden Blutentnahmen angeordnet und die Weiterfahrt untersagt.
Bei den Kontrollen stellten die Einsatzkräfte zudem elf Gramm Amphetamin, knapp zwei Gramm Kokain, rund 15 Gramm Marihuana und etwa acht Gramm Haschisch sicher. Zwei Tatverdächtige ohne Wohnsitz in Deutschland mussten Sicherheitsleistungen in Höhe von mehreren Hundert Euro zahlen. Sie sehen sich nun mit dem Vorwurf der unerlaubten Einfuhr von Cannabis konfrontiert.
Zudem fanden die Einsatzkräfte bei zwei Personen Messer, die unter das Waffengesetz fallen. Gegen beide wurden Strafanzeigen erstattet, die Waffen wurden sichergestellt.
Darüber hinaus ahndeten die Beamtinnen und Beamten zahlreiche Verkehrsverstöße, darunter Geschwindigkeitsüberschreitungen und mangelhafte Ladungssicherung. Drei Fahrzeuge mussten aufgrund erheblicher Überladung gestoppt werden. Besonders auffällig war ein Transporter, dessen tatsächliches Gewicht fast doppelt so hoch war wie das zulässige Gesamtgewicht. Alle drei Fahrzeuge durften ihre Fahrt erst nach einer entsprechenden Entladung fortsetzen. (wal)


