
Musicals auf dem Marktplatz in Neukirchen
NEUKIRCHEN/KNÜLL. Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder. Dem Rat folgten am Wochenende etwa 350 Menschen und nahmen auf Kirmesbänken vor der Nikolaikirche in Neukirchen Platz. Zu den ersten „Musicals auf dem Marktplatz hatten die Steinwaldschule Neukirchen, die Kulturfabrik Schwalmstadt e. V. und die Stadt Neukirchen gemeinsam eingeladen.
Schülerinnen der Gesamtschule von Lehrerin Karin Janke-Sander und der Gesangslehrerin Karin George standen auf der Bühne. Es ist dieselbe Karin, mal als Künstlerin, mal als Lehrerin … Ihre kleinen und großen Schützlinge zeigten, was sie gelernt und fast ein ganzes Jahr lang einstudiert haben. Ein ganzes Schuljahr konsequentes, aber auch freudiges Üben – verrät sie Moderator Jannik Gorka-Wenzel – liegt hinter Stine, Nadja, Binah, Rebecca, Raphaela, Emma. Luise, Franka, Layla, Julia, Chiara, Vanessa, Ella, Renate, Maja und Nessie.
Bürgermeister Knauff begrüßt Eiskönigin in der Schule der magischen Tiere
„Was für ein Erlebnis“, begrüßte Bürgermeister Marian Knauff gleich dreimal am Samstagnachmittag, Samstagabend und Sonntagnachmittag die Protagonisten und Besucher. Es ging nicht um perfekte Shows, wie in den prosperierenden Musicaltheatern in Hamburg, Stuttgart, Berlin oder Bochum. Es ging um Freude, Gefühl und das große Glück, für eine gelungene Darbietung Applaus und Anerkennung zu bekommen. Davon gab es reichlich bei strahlendem Sonnenschein.
Auf der Bühne begegnete die Eiskönigin dem Greatest Showman genauso wie Pocahontas und Vaiana. In der Schule der magischen Tiere wurde natürlich gesungen und nicht gebellt. Jekyll & Hyde trafen auf Elphaba und Glinda aus Wicked und die Stray Kids. Märchenhaft zeigte sich Rapunzel. Auch Pitch Perfect, Encanto und ein Titel von Journey standen auf der Setlist. Don’t Stop Believing!“ Ist gerade eine passende Botschaft.
Schöne Veranstaltung unter sengender Sonne
Mehr Abwechslung geht kaum und die Besucher freuten sich über Schöne Stimmen, spannende Choreografien, unter anderem von Timea Smajda. Bei freiem Eintritt hatte jeder die Chance dabei zu sein. Astrid Schlemmer zeigte am Sonntag außerdem ihre Werke als Künstlerin. Drei entspannte Veranstaltungen, und um den Spruch vom Anfang zu Ende zu bringen: „Böse Menschen haben keine Lieder“ Vielleicht sollten wir – nicht nur in Neukirchen – wieder mehr (selbst) singen, bevor KI nicht nur Musikvideos produziert, sondern Komposition und Textdichtung gleich mit erledigt … Eine schöne, friedliche, echte Welt! (rs)
