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Blick in den neuen Wohnbereich „Geronto“ im Agaplesion Gertrudenstift © Foto: Beierer | nh
Neujahrsempfang im Agaplesion Gertrudenstift
BAUNATAL. Das Agaplesion Gertrudenstift in Baunatal hat zu Jahresbeginn seinen neuen Wohnbereich „Geronto“ eröffnet. Mit diesem speziell eingerichteten Bereich wird älteren Menschen mit Demenz und anderen gerontopsychiatrischen Erkrankungen ein komfortables, sicheres und modernes Zuhause geboten.
Ein Neujahrsempfang verbunden mit der feierlichen Eröffnung des neuen Gerontobereichs fand vergangenen Donnerstag statt. Der Einladung von Geschäftsführer Bernhard Pammer und Einrichtungsleiterin Kira Stickler folgten zahlreiche Gäste, die den Neuigkeiten des Agaplesion Gertrudenstifts gespannt entgegenblickten.
Eröffnet mit geistlichen Impulsen
Eröffnet wurden die Feierlichkeiten mit dem geistlichen Impuls von Pfarrer Axel Wittenberg, begleitet am Klavier von Kantorin Nadine Sonne. Gemeinsam mit den Gästen wurde ein Lied angestimmt, das die feierliche Stimmung hervorhob. Bernhard Pammer berichtete über die aktuelle Situation in der Pflege und welche Bedeutung der neu eröffnete Gerontobereich hat. Armin Raatz von der SELK (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche) schloss sich seinem Vorredner an und anschließend wurde das Sektbuffet mit Canapés freigegeben.
Die musikalische Untermalung während des Nachmittags übernahm die Harfenistin Flora Shiva Mallinkrodt. Sie sorgte mit ihren Klängen für eine angenehme Atmosphäre, während die Gäste bei dem gemütlichen „Come Together“ genug Raum für Austausch und Begegnungen hatten.
Ein Zuhause mit Herz und Komfort
Die Besucher hatten die Gelegenheit den neuen Bereich ausgiebig zu erkunden. Dieser befindet sich in einem separaten Gebäude und bietet Platz für bis zu 30 Bewohnerinnen und Bewohner. Der Gerontobereich ist in drei familiäre und offen gestaltete Wohngruppen mit jeweils 10 Einzelzimmern unterteilt, die viel Tageslicht und Zugang zu einem großzügigen Außengelände bieten. Zentral in jeder Wohngruppe befinden sich eine Essküche sowie gemütliche Sitznischen, die ein wohnliches Ambiente schaffen und zum Verweilen einladen. Diese Struktur ermöglicht nicht nur eine persönliche Betreuung, sondern auch viel Raum für Bewegung und Begegnung.
„Unser Ziel ist es, älteren Menschen ein Zuhause zu bieten, in dem sie sich geborgen fühlen und individuell betreut werden. Wir fördern die Selbstbestimmung und Fähigkeiten unserer Bewohnenden und setzen dabei auf ein hohes Maß an Toleranz, Akzeptanz und Verständnis“, erklärt die Einrichtungsleitung Kira Stickler. (pm | rs)
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