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KNÜLLWALD. Nach einem Unfall auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld West und Homberg (Efze) haben Polizei und Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen nach den mutmaßlich aus dem Auto geschleuderten Insassen gesucht. Während der Suchaktion wurde niemand gefunden, aber Stunden später konnte der Fahrer des Autos von der Polizei ermittelt werden.
Der Fahrer des Renault Clio mit Hamburger Zulassung fuhr gegen 3:40 Uhr in Richtung Kassel. Im Gefällstück zwischen dem Parkplatz „Am Fuchsrain“ und der Anschlussstelle Homberg geriet er auf der glatten Fahrbahn in einer Kurve nach rechts von der Fahrbahn ab.
Das Auto schlug frontal in die Böschung ein, überschlug sich und kam auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Als die Polizei und die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes an der Unfallstelle eintrafen, war kein Fahrer mehr vor Ort. Aufgrund des Unfallbildes konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Fahrer des Pkw und möglicherweise weitere Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert worden waren, informiert ein Polizeisprecher in Fulda. Polizisten und Homberger Feuerwehrleute suchten daraufhin das Umfeld der Unfallstelle ab, wobei auch ein Polizeihund und eine Feuerwehrdrohne zum Einsatz kamen. Die Suche nach den Fahrzeuginsassen verlief aber erfolglos.
Die fortlaufenden Ermittlungen der Polizei führten dann zu dem Fahrer, der körperlich wohlauf war.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000 EUR. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und durch einen Abschleppdienst zur Autobahnpolizei Bad Hersfeld transportiert. (wal)