BAUNATAL-GUNTERSHAUSEN. Ein Kurzvortrag von Klaus-Peter Lorenz beleuchtet am Sonntag, 29. Dezember, um 16 Uhr die spannende Geschichte der Eisenbahn in Guntershausen, die seit 175 Jahren Teil einer europäischen Bahnverbindung ist. Die Errichtung der Strecke von Westfalen über Kurhessen nach Sachsen im 19. Jahrhundert war ein kühnes Projekt, das das Dorf nachhaltig prägte.
Im Vortrag wird die Entwicklung Guntershausens vom kleinen Ort zum Eisenbahner-Dorf skizziert. Themen wie die Eröffnung neuer Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten, der Aufschwung von Gastwirtschaften sowie die Bedeutung der Eisenbahn für die Versorgung und Kommunikation werden beleuchtet.
Der Vortrag, der etwa 17 Minuten dauert, zeigt auch, wie die Eisenbahner die Infrastruktur unter dem Flügelrad über fast zwei Jahrhunderte am Laufen hielten – und wie sie ihre Feste feierten.
Nach dem Vortrag lädt der LOK-Verein zu Glühwein ein, um das Vereinsjahr in geselliger Runde ausklingen zu lassen. Sobald es dunkel wird, sorgt die Feuerwehr mit einer besonderen Beleuchtung des Viadukts dafür, dass dieses imposante Bauwerk in vollem Glanz erstrahlt.
Eintritt frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem „Geschichtszug“ teilzunehmen.
Ot: Unter dem Bauna-Viadukt, „Fröhliche Furt“, Baunatal-Guntershausen (Ecke Rengershäuser Straße / An der Wassermühle), 34225 Baunatal-Guntershausen
Zu Fuß vom Bahnhof: 350 Meter
Parkmöglichkeiten: Gemeinschaftshaus, Lindenstraße 1
Vor Ort: Geöffnete öffentliche Toilette (wal)