Dorfgemeinschaft im Bad Emstaler Ortsteil aktiv
BAD EMSTAL-BALHORN. Man muss nicht aus Balhorn sein, um beim Betreten des Weihnachtsmarktes zu spüren, dass hier eine lebendige, außerordentlich aktive Dorfgemeinschaft gemeinsam die Adventszeit beginnt. Stets sofort am ersten Advent treffen sich die Menschen auf dem Dorfplatz.
Zwischen 15 Buden und einem Zelt finden kaum alle Platz an den Kirmesgarnituren und Stehtischen. Kirche und Feuerwehr haben Spiele organisiert, damit es den Kindern nicht langweilig wird, während die Kleinen selbst mit ihren Erzieherinnen im Kindergarten Marmelade und Müsli hergestellt und zusammen mit Bürgermeister Daniel Rudenko sowie dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Helmut Löber, den Balhorner Weihnachtsmarkt öffnet haben.
Das ganze Dorf ist aktiv dabei
Helmut Löber sorgt dafür, dass alles reibungslos funktioniert. Schon im Gespräch für den Vorbericht in der letzten Ausgabe des „Chatten“ war es wichtig, niemanden unerwähnt zu lassen. Auf die Landfrauen, sagt er, kann er sich jedes Mal verlassen. Die Hofläden Grede und Wicke haben reichlich Würstchen und Pommes mitgebracht. Kaffee, Kuchen und Weihnachtsgebäck gibt es genauso reichlich wie Glühwein, Kakao und Kinderpunsch. Kalte Getränke sind bei Temperaturen um den Gefrierpunkt weniger gefragt.
Holzarbeiten in allen Variationen weihnachtlich und/oder dekorativ, buntes Kunstharz und selbst genähtes von Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern aus dem Dorf oder den Nachbarorten sind reichlich zu haben. Die Handarbeitsfreundinnen haben reichlich gestrickt und gehäkelt.
Weihnachtsmann und weihnachtlichen Musik
Gleich zweimal hat der Weihnachtsmann, der am ersten Adventswochenende in Nordhessen noch relativ wenig zu tun hat, in Balhorn vorbeigeschaut und die Kinder erfreut. Für Musik sorgten die Posaunen beider Kirchengemeinden sowie die Spielmänner und -frauen der Freiwilligen Feuerwehr Wolfhagen mit weihnachtlichen Liedern. Den ganzen Tag über war der Dorfplatz belebt und vor allem noch nach Einbruch der Dunkelheit, als romantische Beleuchtung das liebevolle Flair des dörflichen Weihnachtsmarktes besonders betonte. (rs)