Tragischer Unfall auf Main-Weser-Bahnstrecke – Frau bei Müllsammelaktion von Zug erfasst
BORKEN. Am Dienstagvormittag wurde auf der Main-Weser-Bahnstrecke in Borken eine Person von einem Zug erfasst und getötet. Die Polizei geht von einem tragischen Unglücksfall aus, die genauen Umstände sind noch ungeklärt. Unbestätigten Informationen zufolge handelte es sich bei der Person um eine Frau.
In der Folge wurde die Bahnstrecke in beide Richtungen voll gesperrt. Die Fahrgäste in dem betroffenen Zug wurden nach nh24 Informationen von Feuerwehrleuten evakuiert und in Mannschaftstransportwagen zum Bahnhof nach Wabern gefahren.
Unfall in Borken: Frau bei Müllsammelaktion von Zug erfasst
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei nahm das 66 Jahre alte Unfallopfer an einer freiwilligen Müllsammelaktion teil und befand sich zum Unfallzeitpunkt in der Nähe des Gleisbetts. Dabei übersah sie einen herannahenden Zug und wurde von diesem erfasst. Die Frau erlitt schwerste Verletzungen und verstarb noch am Unfallort. Der 34-jährige Lokführer erlitt einen Schock und wurde vor Ort von Rettungskräften betreut. Die Fahrgäste waren unverletzt.
Der betroffene Streckenabschnitt musste für zweieinhalb Stunden in beide Richtungen gesperrt werden, sodass der Zugverkehr über Ausweichstrecken umgeleitet wurde.
Neben zwei Rettungswagenbesatzungen des Malteser-Hilfsdienstes und des DRK sowie eines DRK-Notarztteams, waren Mitarbeiter der Notfallseelsorge, rund 50 Borkener Feuerwehrleute sowie Beamte der Bundespolizei in Kassel, der Polizeistation Homberg und Kriminalbeamte der Homberger Polizeidirektion vor Ort. „Die Kriminalpolizei Homberg hat die Ermittlungen vor Ort übernommen“, so Polizeisprecher Jens Breitenbach in Homberg.
Gastank von Lkw aufgerissen
NEUKIRCHEN-RIEBELSDORF. Im aktuellen Bauabschnitt der Alsfelder Straße in Neukirchen-Riebelsdorf hat sich am Dienstagvormittag ein Lkw-Fahrer den Tank seines auf Flüssiggas umgerüsteten Lkw aufgerissen. Der Unfall zog einen größeren Einsatz von Feuerwehrleuten aus Neukirchen, der benachbarten Feuerwehren aus Schrecksbach, Willingshausen und Schwalmstadt sowie speziell geschulten Feuerwehrleuten des Gefahrstoffzugs unter anderem aus Melsungen und Guxhagen nach sich. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Des Weiteren sollten keine brennbaren Gegenstände in die Kanalisation oder aus dem Auto geworfen werden. (wal)
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