SCHWARZENBORN. Am Mittwoch hat die Tagung des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) im hessischen Schwarzenborn ihre Pforten geöffnet. Am feierlichen Auftakt am Vormittag nahm auch Forststaatssekretär Michael Ruhl teil.
Ruhl betonte: „Die Forstwelt ist zu Gast in Hessen. Die große thematische Vielfalt der diesjährigen KWF-Tagung ist ein herausragendes Beispiel dafür, mit welcher Intensität und Lösungsorientierung sich Wissenschaft, Forsttechnik und forstliche Praxis der Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Probleme widmen. Ich wünsche der Veranstaltung einen reibungslosen Verlauf mit guten fachlichen und wirtschaftlichen Ergebnissen.“
Mehr als 100 Aussteller und 50.000 Besucher werden beim weltgrößten Event für Waldarbeit und Forsttechnik erwartet.
Die KWF-Tagung findet alle vier Jahre an wechselnden Standorten in Deutschland statt. 2024 ist Hessen Gastgeberland für eines der wichtigsten internationalen Branchentreffen für Forst und Holz. Unter dem Motto „Forstwirtschaft erleben“ wird die KWF-Tagung vom 19. bis 22. Juni 2024 in Schwarzenborn ausgerichtet und ist auch für Bürgerinnen und Bürger mit Interesse an Wald und Forstwirtschaft geöffnet.
Ausrichter der Fachmesse ist das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e. V., das seinen Sitz im hessischen Groß-Umstadt hat. Das KWF ist eine Forschungseinrichtung mit den Schwerpunkten sichere Waldarbeit, innovative Forsttechnik, ökologisch verträgliche Verfahren und effiziente Logistikketten.
Die KWF-Tagung besteht traditionell aus drei verschiedenen Veranstaltungsformaten: der Messe im eigentlichen Sinne (der sogenannten EXPO), einem Kongress sowie einer groß angelegten Exkursionsschleife zu forstlichen Fachthemen.
Am Mittwochabend begrüßt Staatssekretär Michael Ruhl beim Empfang der Hessischen Landesregierung die Gäste. Forstminister Ingmar Jung wird sich bei einem Rundgang am Freitag ein Bild von der weltgrößten Forstmesse machen.
Der Wald hat für Hessen eine große Bedeutung: Etwa 895.000 Hektar der Landesfläche, also rund 42 Prozent, sind bewaldet. Die Landesregierung möchte sicherstellen, dass auch nachfolgende Generationen von diesem Waldreichtum profitieren und strebt einen multifunktionalen Wald an, der Ökologie und Ökonomie bei der Waldbewirtschaftung in ein Gleichgewicht bringt. (wal)
Das Bild
Forststaatssekretär Michael Ruhl spricht bei der Eröffnung der KWF-Tagung im hessischen Schwarzenborn.