SCHWALMSTADT-TREYSA. In der Schule im Ostergrund in Schwalmstadt-Treysa stand kürzlich die Ausbildung junger Ersthelfer im Fokus. Während der zweiten Märzwoche nahmen die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs an einem praxisorientierten Erste-Hilfe-Workshop teil, der im Rahmen ihres Methodentrainings stattfand.
Dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf Teamtraining, ein Thema, das sich nahtlos mit den Inhalten des Workshops verknüpfen ließ.
Die Initiative für diesen lebenswichtigen Kurs kam von der Vorbereitungsgruppe zum Methodentraining, unterstützt von den Klassenlehrern Ellena Martin und Eugen Koch sowie Annika Kurz. Sie organisierten eine erfahrene Übungsleiterin vom Roten Kreuz in Ziegenhain, Tanja Bodenhorn, die den Schülern wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen näherbrachte.
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Während des dreistündigen Workshops erlernten die insgesamt 44 Teilnehmer unter anderem, wie man einen Notruf absetzt, Verbände sowie Pflaster richtig anlegt – Kompetenzen, die bei einigen noch unbekannt waren. Durch den spielerischen Ansatz und den hohen Praxisanteil verging die Zeit wie im Flug, und das Lernen machte den Schülerinnen und Schülern sichtlich Spaß.
Besonders das Üben der Herz-Lungen-Wiederbelebung am Dummy weckte großes Interesse. Lehrerin Annika Kurz betonte die Wichtigkeit des Workshops: „Es ist essenziell, dass jeder lernt, im Notfall zu helfen und dabei Ängste und Sorgen abzubauen.“ Sie unterstrich, wie einfach Helfen sein kann, wenn man erst einmal den richtigen Umgang damit spielerisch erprobt hat.
Die Resonanz am Ende des Tages war durchweg positiv. Sowohl die Lehrkräfte als auch die Schüler zeigten sich begeistert von der Veranstaltung und deren Bedeutung. Der Workshop soll nun fest in das Methodentraining der Schule im Ostergrund integriert werden, getragen von der Überzeugung, dass gegenseitige Unterstützung eine grundlegende Lebenskompetenz ist. (wal)