©Foto: RP Kassel / nh
KASSEL. Der Walter-Lübcke-Saal, benannt nach dem im Amt ermordeten Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke, ist der größte und repräsentativste Sitzungssaal des Regierungspräsidiums Kassel. Nach dreijähriger Planungs- und Umbauzeit wurde er heute offiziell wiedereröffnet.
Regierungspräsident Mark Weinmeister und Pia Schubert-Neukäter vom Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) durchtrennten symbolisch das Absperrband und gaben den Walter-Lübcke-Saal für die Nutzung frei.
Der Saal wurde in den 1950er Jahren als Anbau am RP-Hauptgebäude errichtet und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Fuldaaue. Er dient als Veranstaltungsort für wichtige Sitzungen, Konferenzen, Empfänge und öffentliche Veranstaltungen.
Nach Feststellung, dass der Saal technisch und optisch nicht mehr den Anforderungen an einen zeitgemäßen Veranstaltungsort entsprach, wurde beschlossen, den Walter-Lübcke-Saal vollständig umzubauen und zu modernisieren. Das Ergebnis ist ein innen völlig neues Erscheinungsbild und modernste Saal- und Konferenztechnik.
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Die geschwungenen Wände mit indirekter, farblich anpassbarer Beleuchtung vermitteln den Eindruck, der Raum schwebe. Eine beleuchtete Nische ermöglicht die Präsentation von Kunstwerken. Der Saal ist mit zahlreichen Netzwerk- und Stromanschlüssen ausgestattet, um modernes und digitales Arbeiten zu ermöglichen.
Die einzigartige Decke aus einem schwarzen Metallgewebe erfüllt technische Anforderungen zur Durchlässigkeit der gekühlten Luft und fügt sich gestalterisch harmonisch in das Gesamtbild ein. Akustikwirksamer Putz an den Wänden sorgt für hervorragende akustische Bedingungen.
Ein umfangreiches Beleuchtungskonzept mit verschiedenen Lichtquellen ermöglicht die Anpassung der Saalatmosphäre. Moderne Medientechnik und eine Audioanlage wurden integriert, die über ein digitales Tableau gesteuert werden.
Ein besonderes Highlight ist das Bronzeporträt von Dr. Walter Lübcke am Saaleingang, das den Raum würdevoll prägt.
Der Walter-Lübcke-Saal steht nun in neuem Glanz und besticht durch modernes Design und zeitgemäße Technik, um Mitarbeitern und Gästen eine funktionale Arbeitsumgebung für Besprechungen und Tagungen zu bieten.
Das Bild: Architektin Anna Plomer, Regierungspräsident Mark Weinmeister und Pia Schubert-Neukäter (kommissarische Bereichsleiterin Landesbau der Niederlassung Nord). (wal)
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