SCHWALMSTADT. Der bundesweite Warntag, eine koordinierte Initiative von Bund, Ländern und Kommunen, findet heute, 14. September, statt. Ziel dieser Aktion ist es, die Funktionalität und Effizienz der Warnsysteme in Deutschland zu testen und sicherzustellen, dass die Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall rechtzeitig über Gefahren informiert werden.
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Vielfältige Warnkanäle
Während des bundesweiten Warntags werden verschiedene Warnkanäle und -mittel erprobt, um sicherzustellen, dass Warnungen effektiv und zielgerichtet übertragen werden können. Zu den genutzten Warnkanälen gehören Radiosender, Fernsehanstalten, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Informationen der Deutschen Bahn sowie der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
Ablauf des Bundesweiten Warntags
Gegen 11 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem auslösen. Dieses System ist mit zahlreichen Warnkanälen, darunter die Warn-App NINA, verknüpft. Gleichzeitig werden auch die beteiligten Bundesländer und Kommunen ihre lokalen Warnmittel, wie beispielsweise Sirenen, aktivieren. Um 11:45 Uhr wird für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung erfolgen.
Rund 350 Sirenen im Schwalm-Eder-Kreis
Die Disponenten der Leitstelle Schwalm-Eder lösen rund 350 Sirenen im Kreis, die noch mit einem analogen Funkempfänger ausgestattet sind, aus. In den betroffenen Dörfern und Städten wird über diese Sirenen dann testweise der „klassische“ Feueralarm zu hören sein. Die Auslösung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge der 27 Städte und Gemeinden und dauert bis zur Auslösung in den letzten Kommunen circa eine halbe Stunde.
Nützliche Informationen
Weitere Informationen zum Bundesweiten Warntag und zum Ablauf finden Sie auf der offiziellen Website des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter: www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag
Stets einsatzbereit
Während des Bundesweiten Warntags am 14. September bleibt das Warnsystem uneingeschränkt einsatzbereit. Im Falle einer realen Gefahr können die zuständigen Behörden wie gewohnt auf das Modulare Warnsystem und seine vielfältigen Kanäle zurückgreifen, um die Bevölkerung zu warnen und zu schützen. (wal)
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