30 Jahre Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde
SCHWALMSTADT-TREYSA. Zum Sommer in Schwalmstadt gehört das Weindorf an der Totenkirche. Zum Weindorf gehört traditionell das Fest der Begegnung, hinter dem Fest der Begegnung steht der Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde in Schwalmstadt.
Dieses Jahr feiert der Arbeitskreis sein 30-jähriges Bestehen. Als 1993 die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete eingerichtet wurde, begann der Arbeitskreis seine Arbeit, um für ein gutes Miteinander Einheimischer und Geflüchteter zu sorgen. Die Stimmung in Deutschland war angespannt, vielerorts gab es offenen Hass und Brandanschläge gegen Migrantinnen und Migranten. Das sollte in Schwalmstadt nicht passieren.
„Wir haben einiges erreichen können und kommen gut ins Gespräch mit Stadt und Landkreis“, berichtet Jochen Helwig als einer der Sprecher. Aufgaben und Ziele gibt es nach wie vor. „Die Stadt wird bunter und das ist gut.“
Grund zum Feiern gibt es genug. Unter dem Motto „Fremde werden Freunde“ lädt der Arbeitskreis zum Fest der Begegnung, das in diesem Jahr am Sonntag, 09.07.23 von 15 bis 18 Uhr stattfindet. Ab 14 Uhr wird die Ev. Kirchengemeinde Franz-von-Roques einen Gottesdienst gestalten. Danach beginnt das lebhafte Programm mit Musik von den „Funny Fenners“, Bewegung bei Sport und Spielen und Kreativem am Art-Mobil mit der Filzherzen-Tour. Natürlich gibt es Kulinarisches, diesmal aus Bulgarien, der Türkei und Eritrea, zubereitet in Schwalmstädter Küchen. (pm)
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