CJD Oberurff mit neuen Displays und deutlich besseren Beamern
BAD ZWESTEN-OBERURFF. Ergänzend zum Konzept der „digitalen Oberstufe“ erweitert die Christophorusschule Oberurff ihre mediale Ausstattung: In jedem Unterrichtsraum befindet sich seit Ende April jeweils entweder ein hochwertiger 4K-Laser-Beamer oder ein 4K-Display mit kapazitiver Technik.
„Eine zukunftsweisende, hochwertige und wartungsarme Technik war uns bei der Ausstattung besonders wichtig“, erklärt Nils Schnetzler, Pädagogischer Leiter und Koordinator für neue Technologien am CJD Oberurff, „da sollten in den nächsten 10 Jahren in Bezug auf die Funktionalität und Kompatibilität keinerlei Probleme auftreten.“ Die finanziellen Mittel für diese umfangreiche Investition bezog die Schule aus dem „DigitalPakt Schule“, der im Frühjahr 2019 in Kraft getreten war. Mit dieser Förderung wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. „Da bundesweit sehr viele Schulen die Fördergelder nicht abgerufen hatten, wurden diese erneut umverteilt und wir konnten mehr als ursprünglich geplant beschaffen, sodass wir nun 100 statt 80 Prozent der Unterrichtsräume mit einem modernen Gerät versehen konnten“, sagt Schnetzler weiter.
Vor der Umsetzung in den Osterferien wurde das Lehrer*innenkollegium durch die Firma „Speedpoint“ aus Darmstadt in einer Basisschulung mit den neuen interaktiven Displays vertraut gemacht. „In den ersten 14 Tagen nach der Neubeschaffung gab es noch ein paar Stolpersteine, bei wenigen Kolleg*innen herrschte noch Skepsis. Diese Hindernisse sind aber inzwischen aus dem Weg“, berichtet Nils Schnetzler. Es häuften sich jetzt ganz im Gegenteil die positiven Rückmeldungen über den einfachen Einsatz.
Die Displays für den Unterricht sind gleichzeitig quasi „Tablets in Tafelgröße“, auf denen alles und nahezu jedes Format gezeigt und abgespielt werden kann. Einzelne Objekte können einfach mit der Hand verschoben oder kombiniert werden. Mit ihren Tablets können die Christophorusschüler*innen direkt auf das Tafelbild Einfluss nehmen und von ihrem Platz aus ihre Arbeitsergebnisse spiegeln. So können die Lehrkräfte strukturiert, interaktiv, kollaborativ und multimedial ihren Unterricht gestalten. Damit sei in den allermeisten Räumen nun endlich das Ende der Kreidezeit eingeläutet worden, so Schnetzler. Sollte es doch einmal zu einem Ausfall kommen, haben die Oberurffer vorausschauend geplant und ein sofort verfügbares Ersatzgerät auf dem Gelände platziert.
Damit sei aber die digitale Neuausstattung noch nicht zu Ende. Es sei aktuell ein Antrag für VR-Brillen und für neueste Sensorik für die naturwissenschaftlichen Gebäude gestellt worden, mit der die Schüler*innen ihre iPads verbinden können. Weitere geplante Neubeschaffungen seien weitere Ladestationen für iPads, da die Ausleihe auf eine hohe Nachfrage stoße, sowie ein Plotter, beispielsweise zum Bedrucken von Textilien. (Lisa Marie Meckbach / pm)
Das Bild: Nils Schnetzler, Juna Kunkel, Tom Schier, Paul Meyer-Ruediger, Louis Eiffert, Zoe Ludwig, Christoph Heimbucher (Schulleiter)