SCHWALMSTADT. Austretende Kühlflüssigkeit und in der Folge ein gering qualmender Kleinwagen führten am Mittwochabend auf der A 49 am und im Tunnel Frankenhain in Schwalmstadt zu dem Einsatz zahlreicher Rettungs- und Feuerwehrkräfte. Die Autobahn musste rund eine Dreiviertelstunde in Fahrtrichtung Schwalmstadt voll gesperrt werden.
Gegen 20:40 Uhr war ein mit zwei Frauen besetzter Ford Ka in Richtung der Anschlussstelle Schwalmstadt unterwegs, als im Bereich des Motorraums Qualm aufstieg. Mitarbeiter der Tunnelüberwachung in Frankfurt meldeten den Disponenten der Leitstelle in Homberg dann einen brennenden Pkw. Diese alarmierten nach einem festgelegten Plan (F2 mit Massenanfall von Verletzten) Feuerwehren aus Borken, Bad Zwesten, Jesberg, Neuental, Gilserberg und Schwalmstadt sowie zahlreiche Rettungsteams, Notärzte und auch einen Leitenden Notarzt sowie einen Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (MANV10) alarmierten.
Die Mitarbeiter der Tunnelüberwachung verpassen dann aber wahrscheinlich den Zeitpunkt, die Autobahn frühzeitig durch die an den Tunnelportalen vorhandenen Schranken zu sperren, sodass weitere Verkehrsteilnehmer in den Tunnel einfahren konnten. Feuerwehrleute sperrten dann die betroffene Tunnelröhre.
Beamte der Polizeistation Schwalmstadt sicherten das in einer Haltebucht stehende Auto letztlich bis zu dessen Bergung durch einen Abschleppdienst ab.
Die Einsatzleitung der rund 70 Feuerwehrleute hatte Tim Köhler, stellvertretender Stadtbrandinspektor Schwalmstadts. Für den Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreises war Kreisbrandmeister Markus Böse aus Gilserberg vor Ort.
Erneute Graffiti im Bahnhof
SCHWALMSTADT-TREYSA. Bislang Unbekannte haben vor Mittwochnachmittag im Bahnhof Treysa durch Farbschmierereien einen Sachschaden von knapp 1.600 EUR angerichtet. Sie besprühten die Seitenwände vom Treppenaufgang zum Gleis 4 auf einer Fläche von etwa 20qm verunreinigt. Festgestellt wurde die Schmierereien durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Die Bundespolizei sucht Zeugen. (wal)
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