©Foto: Feuerwehr Kassel / nh
WABERN / KASSEL. Bei zwei schweren Unfällen am Samstag in Kassel und im Schwalm-Eder-Kreis sind ein Motorradfahrer schwer verletzt und ein Mopedfahrer getötet worden.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 13:20 Uhr auf der Autobahn 49 zwischen Niederzwehren und dem Autobahnkreuz Kassel-West in Fahrtrichtung Süden. Ein Motorradfahrer war dort auf einen vorausfahrenden Kleinbus aufgefahren. Der Fahrer stürzte und fiel auf die Fahrbahn. Ein Unfallzeuge und die Insassen des in den Unfall verwickelten Kleinbusses versorgten den verletzten Motorradfahrer und alarmierten die Rettungskräfte, so Berufsfeuerwehr-Einsatzleiter Boris Kempiak. Die Autobahn musste wegen der Landung des Rettungshubschraubers Christoph 7 voll gesperrt werden. Der Patient wurde nach kurze Zeit und weiterer medizinischer Versorgung von einem Rettungsteam in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Kasseler Berufsfeuerwehrleute sperrten die Autobahn, stellten den Brandschutz sicher und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Wie es zu dem Unfallhergang kam, ermittelt nun die Polizei. Eine Videoaufnahme aus dem beteiligten Kleinbus wird hierzu sicher klärende Hinweise liefern. Insgesamt waren 16 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Kassel, drei Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe, drei Besatzungsmitglieder des Rettungshubschraubers Christoph 7 sowie zwei Beamte der Autobahnpolizei Baunatal im Einsatz.
Internet: Feuerwehr Kassel
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76-Jähriger wird tödlich verletzt
Gegen 15:26 Uhr kam es in Wabern am Abzweig zur B 254 Richtung Niedermöllrich zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 76-jähriger Mopedfahrer aus Kassel tödlich verletzt wurde. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wollte ein 72-Jähriger aus dem Landkreis Schwalm-Eder mit seinem Pkw von der K12 aus Richtung Wabern kommend auf die B254 abbiegen, als er den von Niedermöllrich kommenden 76-Jährigen mit seinem Leichtkraftrad übersah. Bei dem folgenden Zusammenstoß erlitt der 76-Jährige tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde vor Ort betreut. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 8.000 EUR. Die Polizeistation Fritzlar hat in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Kassel die Ermittlungen aufgenommen, u. a. wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die B 54 war bis 18 Uhr voll gesperrt. Neben den Beamten der Polizeistation Fritzlar waren auch zwei Rettungsteams und ein Notarztteam an der Unfallstelle im Einsatz. (wal)
