JESBERG (wal). Nach dem Brand am Samstag in Jesberg – wir berichteten, bei dem Wolfgang K. sein kleines Fachwerkhaus und alles Hab und Gut verlor, trafen sich nach einem Aufruf am Sonntagnachmittag an der Kirche in Jesberg mehrere Hundert Menschen bei Kuchen, Waffeln und Kaffee zum Spenden.
Jesbergs Bürgermeister Heiko Manz dankte während seiner kurzen Ansprache den Rettungskräften und der überwältigenden Hilfsbereitschaft, nicht nur der Jesberger Bevölkerung. Die Feuerwehrleute erhielt zudem viel Lob aus den Reihen der Menschen, die sich den Brandort am Sonntag ansahen. Das direkt angebaute Nachbarhaus blieb Dank einer Riegelstellung nahezu unbeschädigt.
Wolfgang K. lebt in der Gemeinde zurückgezogen, „nur wenige Menschen kennen ihn, nur wenige haben jemals mit ihm gesprochen. Herr K. ist ein herzensguter Mensch, der jetzt nichts mehr hat“, hieß es in dem gemeinsamen Spendenaufruf von Gemeindeverwaltung und Ortsbeirat.
Wolfgang K. erhielt von der Gemeindeverwaltung zunächst ein Dach über dem Kopf. Bislang ist es noch unklar, wie es weitergehen soll. Das Fachwerkhaus, das er bewohnte, ist am späten Samstagabend noch abgerissen worden. Am Sonntag türmten sich hinter der Polizeiabsperrung nur noch dessen Überreste. Die Höhe des Schadens liegt mutmaßlich um mittleren fünfstelligen Bereich. Die Polizei hat die Brandstelle, wie in solchen Fällen üblich, beschlagnahmt. Hinweise auf eine mögliche Brandursache liegen der Redaktion bislang nicht vor.
Am Samstag waren rund 90 Helfer vor Ort. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Riegelstellung ist eine Taktik zur Brandbekämpfung, um das Übergreifen eines Brandes auf einen anderen, noch nicht brennenden Bereich zu unterbinden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Wärmeübertragung durch Wärmestrahlung/Konvektion und ggf. Funkenflug zu unterbrechen bzw. zu unterbinden. Quelle: Wikipedia (wal)
1 Kommentar
Alles Gute für die Zukunft !
Danke für die, die hier sofort geholfen haben.
Da sieht man wie wichtig eine Hausratversicherung zum Neuwert ist, die außerdem eine Unterversicherung ausschließt und grobe Fahrlässigkeit einschließt.
Kostet wenig – hilft viel.
Bei Eigentum zusätzlich das Haus versichert und wenn man dann eine Privat-Haftpflicht hat kann man auch Schäden, die man anderen zufügt ( hoffentlich nie ) zumindest finanziell ausgleichen.
Kommentare wurden geschlossen.