Wohnmobil gestohlen
VORDERER WESTEN (wal). In der Zeit zwischen Dienstag, 14:45 Uhr, und Donnerstag, 7 Uhr, ist in der Habichtswalder Straße in Kassel-Vorderer Westen ein weißes Wohnmobil von Pössl, Modell Roadcar 540 im Wert von noch ca. 30.000 Euro und mit den Kennzeichen MÜ-SU 1234, gestohlen wurden.
Diebe und Aggressive Werbeanrufe
KASSEL. Am Mittwoch gelangten falsche Wasserwerker in Wohnungen von zwei Kasseler Senioren. Zudem warnen die Städtischen Werke vor betrügerischen Anrufern, die an persönliche Daten gelangen möchten.
Falsche Wasserwerker
In einem Fall schöpfte eine Seniorin im Stadtteil Brasselsberg rechtzeitig Verdacht, im anderen Fall klauten die Trickdiebe Bargeld aus der Wohnung eines Seniors in Wolfsanger. Die Seniorin aus Brasselsberg hatte gegen Mittag Besuch von einem angeblichen Handwerker bekommen. Da es tatsächlich gerade Handwerksarbeiten in dem Mehrfamilienhaus gibt, hielt die Frau die Geschichte des Mannes, es habe einen Schaden an einer Wasserleitung gegeben, für nicht ausgeschlossen. Dennoch wurde sie misstrauisch, als sie mit dem Unbekannten in die Wohnung gehen und das Wasser im Bad aufdrehen sollte. Da auch die Wohnungstür offen bleiben sollte, schenkte sie dem angeblichen Wasserwerker immer weniger Glauben und hakte kritisch nach. Der Täter sah seine Felle nun offenbar davonschwimmen und verließ daraufhin die Wohnung, wobei ein zweiter Unbekannter vor der Tür wartete.
Die beiden Männer beschrieb sie wie folgt:
1.) Alter ca. Mitte 20, etwa 1,80 Meter groß, normale Statur, bräunlicher Teint, bekleidet mit Blouson, Cargohose, sprach Hochdeutsch ohne Akzent
2.) Ca. 25 Jahre alt, korpulente Statur, kurze Haare, etwa 1,80 – 1,85 Meter groß, bekleidet mit heller Cargohose, Blouson
Im zweiten Fall, bei dem die Täter Bargeld eines Seniors in einer Nebenstraße der Fuldatalstraße stahlen, ist das Opfer nicht in der Verfassung, eine genaue Tatzeit oder Beschreibung anzugeben. Jedoch schilderte der Senior auch hier, dass die Täter etwa 25 Jahre alt gewesen seien. Demnach ist nicht auszuschließen, dass es sich um dieselben Männer handelte, die auch bei der Seniorin am Brasselsberg aufgetreten waren.
Tipps zum Schutz
- Lassen Sie nie Unbekannte in Ihre Wohnung.
- Nutzen Sie einen Türspion und eine Sprechanlage.
- Öffnen Sie Ihre Tür nur mit vorgelegter Türsperre (z. B. Kastenschloss mit Sperrbügel).
- Lassen Sie nur dann Handwerker in die Wohnung, wenn Sie diese selbst bestellt haben oder sie vom Vermieter angekündigt wurden.
- Bezahlen Sie keinen Handwerker in bar, sondern verlangen Sie eine Rechnung, die Sie per Banküberweisung begleichen.
- Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer Straftat zu werden.
Aggressive Werbeanrufe: Anrufer erfragen Daten
Anrufe mit betrügerischer Absicht verunsichern immer wieder Verbraucher, auch in Kassel. Aktuell erhält eine Mitarbeiterin der Städtischen Werke auf ihr dienstliches Mobiltelefon wiederholt Anrufe von aggressiv und fordernd auftretenden Anrufern. Mit Druck und Drohungen, die Versorgung sei wegen des Kriegs in der Ukraine akut gefährdet, versuchen diese, Kundendaten in Erfahrung zu bringen und die Betroffene zu einem Versorgerwechsel zu drängen. Die Rufnummer ist die 069 244375049 – eine kurze Internet-Recherche ergibt, dass diese Nummer mit dieser Masche bekannt zu sein scheint. Unter giga.de/artikel/069244375049-ruft-an-nicht-antworten/ finden sich weitere aufschlussreiche Informationen zu dem betrügerischen Vorgehen dieser Anrufer. Die Städtischen Werke raten dringend, Anrufe mit dieser Nummer nicht anzunehmen. Vor allem sollten keine persönlichen Daten wie zum Bank- oder Vertragskonto für Strom oder Gas oder die Zählernummer und -stände herausgegeben werden. Ein finanzieller Schade für die Betroffenen ist wahrscheinlich. Auflegen ist daher die beste Wahl. (wal)