KASSEL / KORBACH (wal). Bundespolizisten haben am Dienstag unter anderem in Nordhessen, in den Landkreis Waldeck-Frankenberg und Kassel, einen Schleuserring zerschlagen und mehrere Männer festgenommen. Insgesamt wurden 20 Häuser durchsucht und sechs Personen festgenommen, berichtet ein Bundespolizeisprecher.
Durchsucht wurden Objekte in Korbach, Frankenberg, Waldeck, Siegen, Kümmersbruck, Regensburg, Vellmar, Olpe und Kassel. Aufgrund der Bewaffnung von drei Tätern mit Schusswaffen setzten die Ermittler auch Spezialkräfte ein.
Die Hauptbeschuldigten, vier Syrer, ein Iraker, ein Iraner stehen in Verdacht, gegen Entgelt hauptsächlich syrische Staatsangehörige von Belarus, Polen und Österreich mit Hilfe von angemieteten Fahrzeugen in das Bundesgebiet eingeschleust zu haben. Die Geschleusten waren dabei teilweise lebensgefährlichen Umständen ausgesetzt, indem sie insbesondere auch auf Ladeflächen von Kleintransportern transportiert wurden. In Deutschland angekommen wurden die Geschleusten vor ihrer Weiterschleusung nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande zu Teilen in einem sogenannten „Safe House“ in der Innenstadt von Korbach untergebracht. Aktuell wird davon ausgegangen, dass auf diesem Wege insgesamt 147 Personen nach Deutschland eingeschleust wurden, wobei die Dunkelziffer weitaus höher liegen dürfte.
Für ihre Transporte sollen die Beschuldigten im Einzelfall routenabhängige Zahlungen in Höhe von 600 bis zu 2.000 EUR erhalten haben. Die Gesamtsumme des inkriminierten Vermögens liegt bei ca. 200.000 EUR.
Weiterhin sollen zwei Täter Betäubungsmittel im zweistelligen Kilobereich nach Deutschland eingeführt zu haben. Die Polizisten stellten bei den Durchsuchungen unter anderem geringe Mengen Betäubungsmittel, ein Springmessers, eins Butterflymessers sowie eine Machete sicher. (wal)
5 Kommentare
Im Umkehrschluss haben Europäische Staaten auch das Recht ,sich gegen die Überflutung von Menschenmassen an ihren Strände zur Wehr zu setzen.
RÜCKWANDERER, der Name sagt schon alles aus. Für mich ist es nicht unmenschlich, Schiffbrüchige wieder an dem Strand abzusetzen , an dem sie ins Boot gestiegen sind. Unmenschlich ist es, immer mehr mit solchen Aktionen aufs Wasser zu locken und ihn somit den Freifahrtschein nach Europa zu erteilen . Das ist verantwortungslos
Meinen Sie nicht, dass sich nordafrikanische Staaten dagegen wehren, wenn nicht landeseigene Schiffe ohne Erlaubnis in die sieben Meilenzone einzulaufen? Ich glaube nicht das sich Alagerien oder Lybien einfach Mesnschen auf ihren Strand absetzen lassen. Wenn das so wäre, würden die Länder rund um Nord- und Ostsee, unliebsame Flüchtlinge an deutschen Stränden absetzen. Die Schleuser sind oft Bürger dieser Länder im nördlichen Afrika. Verantwortungslos ist es diese Menschen abzulehnen. Wir in Europa können auswandern wohin wir wollen, ohne, dass man uns als Eindringlich sieht. Übrigens sind Rückwanderer menschen die Jahrzehte im Ausland waren und zB. für deutsche Firmen, den Entwicklungsdienst oder doe GEZ gearbeitet haben. Wenn man in Rente geht, verbringt man sie am liebsten zu Hause.
@ Hammerstil
Warum müssen Menschen ihre Dummheit immer so provokant zur Schau stellen?
Er ist etwas anderes, ob man Flüchtlinge im Wald aussetzt, oder im Mittelmeer Auf einem löchrigen Schlauchboot.
Erstre werden von der Bundspolizei aufgegrffen, oder hinter der Grenze geschnappt, andere kommen bis zur Asylbeantragung.
Im zweiten Fall werden sie von Haien gefressen oder ertrinken, im besten Fall werden sie von einem Rettungsschiff aufgefischt und an eine Auffangstelle für Flüchtlinge in Südeuropa abgeliefert. Es ist schon klar, dass es solchen Typen wie Hammerstiel nicht gefällt. Aber Menschen ertrinken lassen, ist unmenschlich und Pervers. Jedes Jahr fallen tausende Deutsche im Urlaub und bei Auslandaufenthalten, nach Straftaten, der Polizei in die Hände. Wenn alle Staaten so mit den straffälligen Deutschen umgehen würden, wie es sie Deutschen mit den Straftäter mit Migrationshintergrund tun würden, dann säßen unsere Landleute zu hunderten in südeuropäischen Knästen, statt zu Hause auf eine Prozess zu warten.
Das ist doch keine Straftat mehr ? Schließlich passiert den Schleuser zu Wasser und auf dem Land auch nichts . Man sollte dann auch nicht mit zweierlei Maß messen
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