ZIEGENHAIN (wal). Vor den Hephata Festtagen und dem Michaelismarkt in Treysa hat jährlich Ziegenhain die Möglichkeit, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Anstatt des täglichen Straßenlärms und Abgasgestanks in der Wiederholdstraße, dominierte hier am Sonntag Musik die Ohren und herzhafte Gerüche von Essensständen die Nasen.
Im Kreuzungsbereich zur Hessenallee stand die Rotkäppchenbühne von Dennis Krause, auf der zunächst Arno Knauf mit Schwälmer Mundart rockte, dann die Kindertanzgruppe „Zappelfüße“ von Anja Dickel auftraten und letztlich Christian Bergmann und die Nordhessen 3 mit ihrem Johnny Cash Programm für Unterhaltung sorgten. Das andere Ende der Festmeile in Höhe der Kasseler Straße bildete in diesem Jahr erneut ein Kinderkarussell.
Wie gewohnt, spielte das Wetter auch in diesem Jahr wieder mit und zeigte sich von einer feinen Seite. Die Besucher durften sich auf Kunst, Kultur sowie auf verkaufsoffene Geschäfte freuen. Hierzu wurde das Marktgebiet in der Wiederholdstraße zur temporären Fußgängerzone. Der Herbstmarkt bot unter anderem allerlei Nützliches, Dekoartikel, Geschenkideen, regionale Leckereien und selbst hergestelltes. Die Kinder konnten sich auf einer Hüpfburg austoben oder im Karussell mitfahren und beim Kinderschminken vom Hobbyhaus Michel in Treysa in die Rolle wilder Tiere schlüpfen.
Kunstinteressierte konnten sich die Ausstellung der „Neuen Brücke“ im Rathaussaal ansehen.
Hauptgewinn geht nach Neustadt
Das beim Gewinnspiel von Stehl’s Bike Company in Ziegenhain gesponsorte Fahrrad im Wert von knapp 600 EUR ging an Erika Ruf aus Neustadt, die bei der Verlosung aber nicht mehr anwesend war. Zudem zog das Rotkäppchen die Gewinner von „Schwalm statt Safari“ T-Shirts, Konfirmations-Kaffeebechern und einem „Schwalm statt Safari“ Liegestuhl. (wal)
2 Kommentare
Ziegenhain vom Feinsten, das Frühlingsfest und das andere Fest was stattfindet sind vom Konzept im Grunde seit Jahren das Gleiche. Gut Tradition muss gepflegt werden verstehe ich. Aber vielleicht sollte man alte Muster minimal aufbrechen. Wie wärs wenn es mal eine Möglichkeit gibt (quasi ein Wettbewerb?) bei dem Vorschläge für neue Feste eingereicht werden. Vielleicht auch mal außerhalb der beiden Kernstädte ? Lasst die Leute abstimmen. Einfacher kann man für soetwas nicht werben. Ausnahmsweise müssten vielleicht nicht nur die Vereine allein die Kulturarbeit auf den Dörfern stämmen sondern könnte ja auch das Stadtmarketing was organisieren. Dann gibts vielleicht mal einen großen Herbstmarkt im schönen Rommershausen oder aber ein Lichterfest (in Zeiten von der Energiekrise vielleicht auch eher weniger 🙂 ) in Florshain oder in den ganzen anderen Dörfern. Ich fände es schön wenn die Bevölkerung dadurch mehr eingebunden werden würde und bin mir sicher es würden sehr gute Ideen bei herauskommen. Ps: ich freu mich das der Bauernmarkt stattfindet! hat mir sehr gut gefallen
Ich fand Zig vom Feinsten gut! Man muss das Rad nicht immer neu erfinden
Aber die Idee mit den Vorschlägen und Abstimmung find ich gut.
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