Alternative Wohnformen werden in Baunatal fortan geprüft © Foto: Tiny House Bild von WinnieC auf Pixabay | nh
Stadtverordnete lassen regelhaft prüfen
BAUNATAL. Der Magistrat wird beauftragt, so beginnt ein Antrag der Baunataler GRÜNEN. im Rahmen innerstädtischer Siedlungsentwicklung und bei der Erschließung von Baugebieten grundsätzlich zu prüfen, inwieweit Flächen für Wohnquartiere für Tiny-Houses und Modulhäuser genutzt werden können.
Im besonderen Fokus der Prüfungen sollen die Entwicklungen von möglichen Baugebieten in Stadtteilen Gunterhausen, Hertingshausen und Großenritte stehen, um nachhaltige Wohnquartiere in Tiny- oder Modulbauweise mit der Möglichkeit für Erstwohnsitze analog des deutschlandweiten Modellprojekts Burgrieden zu entwickeln.
Verwaltung beschäftig sich bereits mit dem Thema
Dagmar Leise (SPD) trug dazu aus dem Bauausschuss vor, dass dort die Auffassung vertreten wurde, die Lenkungsgruppe Siedlungsentwickung müsse prüfen, ob Wohnflächen für Tiny-Häuser, Modulbauweise, aber auch andere alternative Wohnkonzepte realisierbar seien.
Henry Richter (B90/GRÜNE) erläuterte, dass der Antrag ursprünglich als Prüfantrag an den Magistrat gedacht war. Die Stadt Baunatal würde bereits daran arbeiten. Seit über einem Jahr träten GRÜNE für alternative Wohnkonzepte als Teilbereich konzeptioneller Siedlungsentwicklung ein. Es ginge um Flächen für Kleinsthäuser als Möglichkeit zur städtischen Entwicklung, auch im Rahmen der Verdichtung von Baulücken. Unterschieden werde in Kleinsthäuser mit 20 bis 50 Quadratmetern und Modulhäuser mit 30 bis 110 Quadratmetern. In Berlin würden schon ganze Stadtteile so geplant.
Konzeptionell in Baunatal denken
Dr. Rainer Oswald (FDP) erinnerte sich an kontroverse Diskussionen. Es sei interessant neues auszubilden, aber: „wir sind in Baunatal. Das muss man konzeptionell denken.“ Im Siedlungsentwicklungsausschuss werde jetzt schnell entschieden. Henry Richter habe profunde Beispiele geliefert.
Am Ende wurde einstimmig entscheiden, dass die Lenkungsgruppe Siedlungsenwicklung grundsätzlich prüft, ob Flächen für die drei Formen genutzt werden können. (rs)
Weitere Berichte aus der STAVO gibt es hier:
Bad Hersfeld Baunatal Borken Brand Corona Coronavirus Diebstahl Drogenfahrt Einbruch Feuerwehr Fritzlar Gudensberg Hephata Homberg (Efze) Kassel Kirchhain Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Kassel Landkreis Marburg-Biedenkopf Landkreis Waldeck-Frankenberg Marburg Marktflecken Frielendorf Melsungen Neukirchen Neustadt Polizei Polizei Kassel Polizeistation Fritzlar Polizeistation Homberg Polizeistation Melsungen Polizeistation Schwalmstadt Polizeistation Stadtallendorf Raubüberfall Sachbeschädigung Schwalm-Eder-Kreis Schwalmstadt SPD Stadtallendorf Treysa Unfall Unfallflucht Vogelsbergkreis Willingshausen Winfried Becker Ziegenhain