SCHWALMSTADT. Am heutigen Sonntag, es ist Muttertag und ein Tag, an dem in der Region viele Familien mit ihren Kindern die Konfirmation feiern, findet in Schwalmstadt ein verkaufsoffener Sonntag statt. Nach zwei Jahren Pandemie veranstalten die Stadt, viele Freiwillige und die Mitglieder des Gewerbe- und Tourismusvereins (G. u. T.) wieder ein Frühlingsfest. Björn Spanknebel, als Vorsitzender von G. u. T., richtet anlässlich der Frühlingsfestes ein Grußwort an die Besucher von Treysa und Ziegenhain, das wir im Wortlaut veröffentlichen:
Liebe Schwalmstädterinnen und Schwalmstädter, verehrte Gäste unserer Stadt,
Quelle: E-Mail Björn Spanknebel
zum Frühlingsfest in Schwalmstadt heiße ich Sie herzlich willkommen. Nach der langen, kalten Jahreszeit und den Beeinträchtigungen durch die Pandemie, freuen sich alle auf den Frühling mit seinem bunten Leben. Kein besseres Motto könnte es also für das diesjährige Frühlingsfest geben als „Schwalmstadt blüht auf“. Die Gewerbetreibenden ihrer Stadt freuen sich, auf Sie, liebe Gäste, endlich wieder gebührend empfangen zu können. Ein Plausch mit Freunden, ein Glas Wein unter freiem Himmel, sich wieder treffen, bummeln und flanieren – all das ist nun wieder möglich. Mit einem vielfältigen Programm und kulinarischen Köstlichkeiten wird sicher dafür gesorgt, dass niemand unter Frühjahrsmüdigkeit leidet. Nutzen Sie also die Gelegenheit, gemeinsam mit Ihrer Familie die Geschäftswelt in beiden Stadtteilen an diesem verkaufsoffenen Sonntag zu erleben. Die Händler präsentieren ihr reichhaltiges Waren- und Dienstleistungsangebot. Wenn uns das Wetter gut gesonnen ist, dürfte einem abwechslungsreichen Sonntag nichts mehr im Wege stehen. Damit es überall fröhlich bunt wird, sorgt die Stadt mit den passenden Samentütchen. Passend zum sonnigen Sonntag erwartet die Besucher aber auch Musik, Gaukelei und Abwechslung für die jüngsten Besucher.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Bummeln und Einkaufen in Schwalmstadt
Björn Spanknebel
Vorsitzender des Gewerbe- und Tourismusvereins Schwalmstadt (wal)
9 Kommentare
Was für eine wunderbare Idee um auch den Muttertag gebührend zu feiern. Als Dankeschön darf dann heute wieder so manche Frau und Mutter gleich wieder zum Dienst antreten, denn im Verkauf ist Mütterlein zahlreich vertreten und darf die Besucher mal richtig verwöhnen. Schließlich hat man doch gestern noch Schlange stehen müssen um die Dankespräsente für Mutter zu erwerben. Was sagt uns das? Mütter halten den Wirtschaftskreislauf zu jeder Zeit am Laufen 🤣
Man(n) stelle sich vor: Frauen werden zwangsverpflichtet, unter Strafe dazu genötigt, im Verkauf vertreten zu sein und Besucher mal richtig zu verwöhnen. Ein Traum? Ich vermute eher ein polemischer Fiebertraum und Antwort auf diesen polemischen Post, da ich mir in der heutigen Zeit nicht vorstellen kann, dass Frauen keine eigenen Entscheidungen treffen wollen und können.
Diesem stelle ich eine Hoffnung entgegen: Mütter und Väter sind gemeinsam im Verkauf – weil sie es so wollen. Andere Mütter und Väter, ja auch Kinder und Großeltern lassen es sich mal an einem schönen Tag gut gehen. Eben auch weil sie es so wollen.
Es muss nicht immer alles – mit einem süffisantem Unterton garniert – schlecht gemacht werden. Wäre ja auch noch schöner, wenn eigene Entscheidungen getroffen werden. Sicherlich wird es für die Organisierenden und Mithelfenden ein nicht gar so entspannter Tag. Es soll aber Menschen geben, denen es Freude bereitet auch anderen Menschen Freude zu schenken. Dabei inkaufnehmend selbst etwas zurück zu stehen. Heute im Verkauf oder jeden Tag in der Familie.
Schafft einen Ausgleich für all die Menschen, ob Mütter, Väter, Tanten und Onkel, Freunde und Bekannte, die täglich darum bemüht sind, anderen zu helfen oder das Leben schöner zu machen. Wenn es heute am Frühlingsfest mal hektisch werden sollte, habt Verständnis dafür, dass es mal nicht so läuft. Vergesst mal euer Anspruchsdenken, sondern unterstützt auch mal die Menschen (ja, Frauen und Männer) die sich um euer Wohl kümmern wollen. Lasst mal nicht euern Müll überall liegen, wissend, dass es schon jemand richten wird. Aber vor allem: Verfallt nicht in Polemik. Das hilft sicher niemanden.
In diesem Sinne: Entspannt euch alle und macht euch einen schönen Tag. Ob (wenn es euch Spaß macht) im Verkauf oder auf der anderen Seite.
EOWYN jammert immer und über alles, findet auch das Haar in der Suppe wenn es Bratwurst gibt. Ist bekannt, das nimmt niemand mehr ernst…jammern gehört zum Profil…
Nicht polemisch, sondern eher satirisch und Satire muss man verstehen. Die legt gern den Finger in die Wunde und Beiträge die nur „Hoffnung“ vermitteln ändern nichts an Tatsachen. Salbungsvoll von guten Taten an den Mitmenschen fabulieren…..tja wurde nicht deswegen der Muttertag erfunden. Selbst an diesem einen Tag will sie nichts weiter als anderen eine Freude bereiten?
Also ich verweigere grundsätzlich Blumen und sonstige Geschenke an diesem Tag und antworte auch wieder nur 😉 auf Ihren Beitrag, die Anderen sind die im ersten Satz genannten, also die Nichtversteher und wie immer ♂️
Satire darf alles – bis es einen selbst erwischt? Nicht immer muss jede Äußerung mit „😉“ gekennzeichnet sein, um sich damit von der eigenen Meinung zugleich etwas zu distanzieren und sie hinter einer pseudointellektuellen „Satire“ zu verstecken. Was wollen Sie wohl ausdrücken? Dass es schlecht ist, zu hoffen, dass Menschen jeden Geschlechts und jeder aktuellen Fortpflanzungssituation sich das Leben nicht unnötig schwer machen; es abseits eines willkürlich gewählten Tags keine gute Idee ist, auf ein Miteinander zu bauen, anstatt provokativ auf sicherlich irgendwo vorhandene Probleme aufmerksam zu machen?
Wer immer nur auf Probleme hinweist, jedoch nie auf einen besseren Weg, lebt am Ende nur mit Problemen, nie mit Lösungen. Um Ihre Worte zu verwenden: Wer immer nur den Finger in Wunden legt, wo ein Verband von Nöten wäre, wird nie verbinden.
@Gerd N, sorry das ich mir mit dem 😉 das Wort Augenzwinkern zu schreiben erspart habe. Zugleich merke ich, dass ihre träumerischen Vorstellungen von “ ..es macht den Frauen Spaß, anderen einen schönen Tag zu bereiten“ Ihr Ernst ist. Ich weiß von Frauen, die sich das von ihnen so blumig beschriebene Miteinander an diesem Tag anders vorstellen.
Ich nehme an, Sie sind persönlich involviert und fühlen sich angesichts der unbedachten Terminplanung (gibt es doch noch 364 weitere Tage im Jahr) auf den Fuß getreten. Mit der Antwort von Ihnen muss ich Sie doch bei den Nichtverstehern einordnen. Kommen Sie runter von Ihrer pseudointellektuellen Prosa…..
Was für „Ein Mann“?
Wenn man als Mann mal einen Haushalt geschmissen hat, dann weiß dieser Mann, was (s)eine Frau leistet. Dazu arbeiten die meisten Frauen noch nebenbei gewerblich. Wer das nicht zu würdigen weiß, der sollte diese Arbeiten mal machen. Aber noch deutlicher wird es wenn der Herr des Hauses durch was auch immer erkrankt, dann wird er sehen, was seine bessere Hälfte zu leisten bereit und in der Lage ist zu tun. Aber es geht auch anders, ein Mann um die 80 Jahre alt pflegt seine schwer an Demenz erkrankte Frau, seit fünf Jahren mit allem was in der Situation mit Bettlägerigen zu tun ist. Viele Männer werfen dann das Handtuch und geben ihre Gattin in ein Pflegeheim. Solche Leute feiern mit ihrer dementen Frau auch den Muttertag.
@ Ein Mann
Klar einen ein Personenhaushalt zu schmeißen ist wirklich keine Meisterleistung, aber versuchen Sie es doch mal mit einem vier Personenhaushalt. Auch Frauen arbeiten neben dem Haushalt sieben bis acht Stunden am Tag und erziehen die Kinder, versorgen nebenbei auch noch die eigenen und manchmal die Eltern des „schwer arbeitenden“ Gatten, für die sie oftmals waschen und einkaufen. Weil der „schwer arbeitende“ Gatte seinen Hobbys frönt, Fußball oder nur den Stammtisch regelmäßig besucht. Wenn der Gatte in der Kneipe rumhängt, warum sollte die in Schicht arbeitende Hausfrau nicht beim Einkaufen im Café eine Freundin treffen? Heute sind viele Haushalte auf den Zuverdienst der Frauen angewiesen. Früher zählte man Frauen zum schwachen Geschlecht, das gilt sicher nicht mehr. Es gibt zwar Ausnahmen, aber eine Wohnung, wo nur ein Mann „wohnt“ ist leicht zu unterscheiden, zu einer Wohnung, wo ein Paar wohnt.
Wenig Ahnung haben Sie viel!
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