SCHWALMSTADT (wal). Schwalmstadt Bürgermeisterkandidat Stefan Prinz (parteilos) wirbt am Montag in einer Pressemitteilung für eine Schwalmstadt-Koalition. „Es ist Zeit für eine Schwalmstadt-Koalition. Ein faires Ringen um die besten politischen Lösungen im Stadtparlament ist gut. Aber: Am Ende sollte ein Ziel erreicht werden, sonst endet Kommunalpolitik im Stillstand. Das ist in Schwalmstadt leider zu oft der Fall“, so Prinz.
Der Bürgermeisterkandidat ist sich sicher, dass allen Fraktionen die großen Aufgaben der Stadt bewusst sind und sie das Wohl der Stadt im Auge haben. „Allerdings: Die aktuellen Herausforderungen sind deutlich größer als früher. Deshalb benötigt die Stadtpolitik neue Lösungen.“
Nach Ansicht von Prinz befindet sich die Stadt „in der schwierigsten Situation der letzten 50 Jahre“. Er fordert einen überparteilichen „Schulterschluss in der Hauptstadt der Schwalm.“ (wal)
4 Kommentare
Also ich muss ehrlich sagen, so ganz verstehe ich dieses Erzählen von den Quer-Treibern und der total verkorksten Politik in Schwalmstadt nicht. Die Realität ist einfach nur, dass die SPD nicht mehr alleine am regieren ist und in ihrer mimimi Haltung alles schlecht redet. Man hat immer noch nicht verwunden, dass der Bürger bei der letzten Kommunalwahl einfach so entschieden hat. Und da hilft es auch nicht, dass man demokratischer herbeigeführte Entscheidungen einer Mehrheit als undemokratisch abqualifiziert, nur weil man selber nicht mehr beteiligt ist. Bei der letzten Stadtverordnetenversammlung gab es genau eine Abstimmung, die (zugegebener Weise) leider im Patt geendet ist, alle anderen Abstimmungen sind mit grosser Mehrheit meistens sogar einstimmig vonstatten gegangen. Ich frage mich wo ist denn die ganze Quertreiberrei überhaupt oder sitzen wir hier auch wieder nur einer Berichterstattung auf, die halt lieber von Quertreibern, Skandalen und Uneinigkeit, als von eindeutigen Ergebnissen erzählt?
Der Wunsch ist ein normaler Vorgang, den haben schon viele geäußert, auch ich, doch man sieht es wieder wie es läuft. Quertreiber gibt es überall auch in den eigenen Reihen der Fraktionen. An den meisten Kommentaren sieht man, wie viele unterschiedliche Sichtweisen für die Probleme der Stadt Schwalmstadt es gibt. Keiner will sich zum Wohle des Gemeinwohles zurücknehmen bzw. zurückstecken, aus Angst weniger Stimmen zu bekommen. Für einen unabhängigen Kandidaten ist es leichter mit eine“Schwalmkoalition“ zu arbeiten und gewählt zu werden. Aber wie trägt sich ein unabhängiger Kandidat, wenn es zu keiner Einigung kommt, da hat es ein parteigebundener Kandidat einfacher, er hat eine Fraktion hinter sich und kann einfacher Koalitionen schmieden. Kommunalpolitik ist ein Geben und Nehmen, wenn du mit uns stimmst stimmen wir mit dir. Möglicherweise ist es besser ein Wirtschaftskonzept vorzulegen, als eins zu fordern. Eine Skizzierung eines solchen Konzepts reicht da schon aus.
Quertreiber sind die beiden „Führungspersönlichkeiten“ der SPD. Ich finde es gut, dass Herr Prinz offen einen Schritt auf die Parteien zugeht. Ich bin mir nicht sicher was ich direkt von ihm halten soll ABER es ist schon mal gut, dass er offen dafür ist. Schwalmstadt ist ein schwieriges Pflaster politisch gesehen und wie wir jetzt gelernt haben heißt parteilos nicht gleich parteilos. Ich verstehe einfach nicht wieso Herr Kreuter zum Beispiel nicht einfach als SPD Kandidat antritt? Man kann doch nicht für die SPD in der Stadtverordnetenversammlung sitzen und dann weil man geil auf andere Stimmen ist sagen man ist parteilos weils grad im Trend ist. Das soll auch nicht unbedingt gegen Herrn Kreuter direkt gehen weil ich ihn an sich sehr sympathisch finde und denke vom Können her ist er sehr geeignet!
Na dann sagen Sie das doch den Quertreibern die Sie unterstützen!
Kommentare wurden geschlossen.