GUDENSBERG (wal). Auf dem Spendenkonto des Partnerschaftsvereins in Gudensberg sind bislang Spenden in Höhe von 81.375 Euro von über 400 Einzelspendern eingegangen. Dazu kommen noch 50.000 Euro der Stadt Gudensberg und 20.000 Euro des Schwalm-Eder-Kreises. Weitere Kommunen, wie Edermünde und Niedenstein, haben jeweils 25.000 Euro zugesagt.
Zudem wurde u. a. ein Stromaggregat als Anhänger sowie ein Stromerzeuge 80 KW der „Firma Polyma“ aus Kassel (wir berichteten) und ein Transportfahrzeug des Typs Crafter (VW) von der Stadt Borken gespendet. „Hier wollen wir als Gudensberger Partnerschaftsverein Danke sagen, diese riesige Solidarität ist nicht nur für uns überwältigend, sondern auch für die Freunde unserer Partnerstadt Schtschyrez (nahe Lwiw) in der Ukraine aus“, heißt es am Mittwoch in einer Pressemitteilung.
Die Hilfsgüter sollen beim Ausfall der öffentlichen Infrastruktur helfen, die Versorgung der Bevölkerung und die Kommunikation gewährleisten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Ausstattung der kommunalen Ambulanz und der Versorgung von Schutzsuchenden.
Eine Übersicht der Lieferungen der beiden ersten Hilfstransporte ist auf der Seite www.pv-gudensberg.de aufgelistet.
Am heutigen Mittwoch startet der dritte Hilfstransport mit dringend benötigten Hilfsmitteln. Am Freitag folgt der vierte Hilfstransport mit einem 40 Tonner der Firma Rudolph Logistik Gruppe GmbH. Dieser Hilfstransport wird voll mit medizinischem Material im hohen fünfstelligen Eurobereich beladen sein.
Der Gudensberger Partnerschaftsverein hat zusammen mit der Stadt Gudensberg im Feuerwehrstützpunkt Gudensberg einen Koordinierungsstab eingerichtet, dieser arbeitet die angeforderten Listen mit Hilfsbedarf aus der Partnerstadt Schtschyrez ab. „Wichtig ist, dass die Hilfen dort ankommen, wo sie wirklich gebraucht werden“, betont der Vorsitzende des Gudensberger Partnerschaftsvereins Ingbert Radloff. Dies garantiert der Gudensberg Partnerschaftsverein mit seinen engen Kontakten zur Partnerstadt Schtschyrez. In Schtschyrez sind derzeit rund 500 Schutzsuchende aus allen Landesteilen der Ukraine, die dort erstversorgt werden müssen.
Für die Hilfstransporte werden zudem noch dringend Menschen gesucht, die entweder Ukrainisch oder Polnisch sprechen. Zudem werden weitere Fahrer für die Touren an die Grenze gesucht.
Spenden werden erbeten an den
Gudensberger Partnerschaftsverein e. V.
IBAN: DE04520521540139006225
bei der Kreissparkasse Schwalm-Eder
Verwendungszweck „Ukraine“.
Weitere Informationen zu den aktuellen Hilfen des Partnerschaftsvereins unter www.pv-gudensberg.de
Das Bild: Verdy Ryffel (Co-Leiter Koordinierungsstab), Sina Best (Bürgermeisterin Stadt Gudensberg seit dem 25.02.2022), Steffen Link (leitende Funktion bei Firma Polyma), Dr. Eberhardt Kettliz (Koordinator kommunale Entwicklungspolitik Stadt Gudensberg), Markus Iffert (Stadtbrandinspektor Stadt Gudensberg), Frank Börner (Co-Leiter Koordinierungsstab und Bürgermeister a.D. seit 25.02.2022), Ingbert Radloff (Vorsitzender Gudensberger Partnerschaftsverein) und Christoph Hiebsch (Freiw. Feuerwehr Gudensberg). (wal)