KNÜLLWALD. Am Mittwochvormittag sind bei einem Unfall auf der Autobahn 7 zwischen der Tank- und Rastanlage Hasselberg und der Anschlussstelle Malsfeld drei Personen leicht verletzt worden. Feuerwehrleute betreuten zudem einen augenscheinlich unverletzt gebliebenen Hund eines Ehepaars aus Kassel.
Der Unfall ereignete sich um kurz nach 10 Uhr in Fahrtrichtung Kassel. Ein Pkw-Fahrer (28) verlor aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über seinen schwarzen VW. Das Fahrzeug geriet dann in einer lang gezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Erdwall. In der Folge überschlug sich der Pkw und wurde im Anschluss zurück auf die Autobahn katapultiert, wobei der VW einen Mercedes-Kombi noch leicht im Bereich des Hecks erfasste.
Der Fahrer wurde nicht, wie zunächst vermutet, in dem Unfallwrack, das auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stillstand kam, eingeklemmt. Ersthelfer kümmerten sich um die drei Fahrzeuginsassen und alarmierten die Rettungskräfte.
Die Ursache des Unfalls ist noch unklar.
Zwei Rettungs- und ein Notarztteam versorgten den 28-Jährigen aus dem Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein) sowie die 75-jährige Mercedes-Fahrerin und ihren 77-jährigen Ehemann aus Kassel an der Unfallstelle. Die Helfer brachten die Verletzten anschließend in Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser.
15 Homberger Feuerwehrleute unter der Leitung von Udo Helwig sicherten die Unfallstelle ab, banden ausgelaufene Betriebsmittel, stellten den Brandschutz sicher und entfernten Trümmer des VWs von der Fahrbahn. Weitere Feuerwehrleute kümmerten sich um den Hund, der später von einer weiteren Streifenwagenbesatzung der Polizei am Unfallort abgeholt wurde.
Eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal nahm den Unfall auf. An dem Golf entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 30.000 Euro. Der Schaden an dem Mercedes liegt bei geschätzten 10.000 Euro.
Die Autobahn war während der ersten Minuten nach dem Unfall voll gesperrt. Anschließend konnte der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Es staute sich auf eine Länge von rund fünf Kilometer. (wal)
Internet: Feuerwehr Homberg/Efze