SCHAUENBURG. Die Steinmetz- und Bildhauer-Innung Hessen-Nord unterstützt ihre Berufskollegen im Ahrtal mit einer Spende von 1.000 €. Der Bundesverband Steinmetz- und Bildhauer Deutschland hat zu einer gemeinsamen Aktion aufgerufen, um drei zerstörten Betrieben und neun erheblich beschädigten Steinmetz- und Bildhauerbetrieben zu helfen.
Steinmetzmeister Karl-Heinz Tripp und Sohn Martin-Willi Tripp (Frankenberg-Haubern) griffen diese Aktion auf und warben bei ihren Kollegen um Unterstützung. „Von einem Tag auf den anderen Tag haben die beiden Betriebe ihre Existenz verloren. Wir möchten ein Signal der Solidarität an unsere Kollegen senden und zu einem Neuanfang ermutigen“, sagte Karl-Heinz Tripp, der auch auf der Gesellenfreisprechungsfeier für Unterstützung warb. Der Steinmetzberieb Tripp gingen dabei mit gutem Beispiel voran und finanzierten die Freisprechungsfeier aus der eigenen Tasche. Auch andere Steinmetzbetriebe schlossen sich dem Beispiel an und spendeten. „Insgesamt kamen so 1.000 € Hilfsgelder für die gute Sache zusammen“, sagte Tripp zufrieden. Auch Obermeister Jochen Bollerhey (Schauenburg-Breitenbach) unterstützte die Initiative, zog eine positive Bilanz und dankte den Initiatoren für ihr Engagement. „Wer die Bilder von den Betrieben der Kollegen gesehen hat, sieht, wie nötig Hilfe tut“, sagte Bollerhey.
Landesverbandstagung
Die Steinmetz- und Bildhauer-Innung Hessen-Nord ist im neu gewählten Vorstand beim Landesinnungsverband des Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerks Hessen wieder prominent vertreten. Neben Obermeister Jochen Bollerhey, der einstimmig zum stellvertretenden Landesinnungsmeister gewählt wurde, ist Kai Hartmann als Vorstandsmitglied bestätigt worden. Benjamin Ritter (Neukirchen) wurde zum neuen Landeslehrlingswart gewählt. Er war zuvor schon stellvertretender Landeslehrlingswart. Diese Position wird künftig Martin-Willi Tripp (Frankenberg-Haubern) übernehmen. Als Delegierte im Bundesverband wurden Bollerhey, Tripp und Hartmann gewählt, der auch weiterhin im Vorstand der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen–Thüringen.
Dauergrabpflege
Immer mehr Menschen regeln die Grabpflege schon zu Lebzeiten mithilfe der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen – ThüringeImmer mehr Menschen regeln die Grabpflege bereits zu Lebzeiten mithilfe der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen – Thüringen. Diese Treuhandstelle regelt die Erstellung und die Pflege der Gräber im Todesfall so, wie sie zu Lebzeiten vereinbart wurde. Die Leistungen enthalten die Gestaltung des Grabsteins, die Einfassung und Pflege des Grabes, die gärtnerischen Tätigkeiten sowie die Reinigung des Grabmals, sagte Vorstandsmitglied Kai Hartmann (Melsungen). Alle Leistungen können auch als einzelne Bestandteile je nach Preis und Wunsch vereinbart werden. Der Treuhandvertrag kann bei einem Fachbetrieb der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Hessen-Nord abgeschlossen werden. „Überwacht werden die Arbeiten von der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH, um sicherzustellen, dass alle bezahlten Leistungen auch erbracht werden“, sagte Hartmann.
Landessiegerin
Pina Hausmann aus Liebenau heißt die beste hessische Steinbildhauerin. Beim Leistungswettbewerb der Deutschen Handwerksjugend in Alsfeld wurde sie Landessiegerin und vertritt Hessen beim Bundesentscheid. Ausgebildet wurde die neue Gesellin von Jochen Bollerhey aus Breitenbach. (pm)
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