Landrat Winfried Becker verleiht Goldene Brandschutzehrenzeichen
HOMBERG/EFZE. Zur Verleihung der Goldenen Brandschutzehrenzeichen am Bande hatte Landrat Winfried Becker eine kleine Gruppe Feuerwehrkameraden in den Stabsraum im Behördenzentrum in Homberg eingeladen.
Dies war die erste Veranstaltung dieser Art nach langer Zeit und damit ein kleiner Schritt zurück zur Normalität, so der Landrat. Die Ehrungen waren in den letzten Monaten pandemiebedingt ausgesetzt worden. Landrat Winfried Becker bedankte sich bei den fünf zu Ehrenden für die 40 Jahre, die sie ehrenamtlich im Dienst der Allgemeinheit tätig waren.
Ehrenamtliche Feuerwehrleute sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zum Einsatz bereit. Wie wichtig es ist eine leistungsfähige Feuerwehr zu haben, zeigte sich im Sommer bei den Hochwasserereignissen in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz. Auch aus dem Schwalm-Eder-Kreis waren Einsatzkräfte in beiden Katastrophenregionen als länderübergreifende Hilfe im Einsatz. Hessen und der Schwalm-Eder-Kreis sind in dieser Hinsicht gut aufgestellt, trotzdem gilt es aus den Ereignissen zu lernen, so Becker. „Es ist wichtig, dass die Politik den Einsatzkräften gegenüber den nötigen Respekt zollt“, betont Winfried Becker. Hier im Schwalm-Eder-Kreis ist das Verhältnis von Politik und Ehrenamt ausgezeichnet und das soll auch so bleiben, denn das Personal ist der wichtigste Faktor gerade bei den Freiwilligen Feuerwehren. Die Mitgliederzahlen sind im Schwalm-Eder-Kreis, auch wenn es leichte Rückgänge gibt, stabil.
In den letzten Jahren hat sich viel verändert, so der Landrat. Nicht nur die Technik hat einen rasanten Sprung gemacht. Wenn man in die Anfangsjahre der Geehrten zurückblickt, war der Tragkraftspritzenanhänger noch gängiges Einsatzmittel und an Digitalfunk war noch nicht einmal zu denken. Mit der Entwicklung der Technik und den veränderten und gewachsenen Anforderungen im Einsatz ging auch für die Feuerwehrleute ein permanenter Lernprozess einher.
Die Geehrten mussten in den letzten 40 Jahren fachlich immer am Ball bleiben. Neben den Einsatzdiensten war es deshalb auch wichtig, ständig weiterzulernen und zu üben. Dafür wurde viel Zeit investiert und dafür dankte Landrat Winfried Becker nicht nur den Anwesenden, sondern auch den Familien, die dafür etwas zurückstecken mussten. Zum Abschluss wünschte der Landrat, dass die Geehrten der Feuerwehr gewogen bleiben und dass sich alle immer die gute Kameradschaft bewahren mögen. (wal)
Das Bild: Landrat Winfried Becker (2. v. li.) im Kreise der Geehrten mit Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar und Knüllwalds 1. Beigeordneten Johannes Brehm (re.)